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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

So setzt du dir Ziele, die du auch erreichen kannst

Endlich mit der Masterarbeit beginnen, das Bewerbungsschreiben verschicken oder die WG-Fenster putzen: Immer wieder muss ich mich selbst motivieren. Aber wie nur?!

Mir hilft es sehr, konkrete Ziele vor Augen zu haben. Ziele, die ich auch erreichen kann. Denn nichts lähmt mehr, als unrealistische Erwartungen an sich selbst, Leistungsdruck oder die Angst davor, Fehler zu machen. In diesem Blogbeitrag gebe ich dir drei Tipps mit, wie ich aus meinen Wischi-Waschi-Vorsätzen sinnvolle Ziele gemacht habe.  

 

#1 Machbare Ziele setzen

Stecke dir realistische Ziele und überfordere dich nicht selbst. Ich hatte so oft ein schlechtes Gewissen, dass ich meine Ziele nicht erreicht habe, nicht gewissenhaft genug war, nicht genug geleistet habe,... Solche Selbstanklagen bringen genau gar nichts, sondern schwächen dich nur. Der Tag hat nur 24 Stunden. Da gehen sich keine 365 To Do’s aus. Daran bist nicht du schuld.

 

Wenn du neben dem Studium auch berufstätig oder ehrenamtlich engagiert bist, dann ist ein Ziel wie „Ich werde jeden Tag fünf Stunden an meiner Masterarbeit schreiben“ unrealistisch. „Ich werde unter der Woche eine halbe Stunde früher aufstehen und mich 30 Minuten mit meiner Masterarbeit beschäftigen“ ist schon eher drin. Kleine Ziele, die machbar sind, motivieren dich eher.

 

 
Ziele aufschreiben: messbar, machbar, motivierend © iStock/MEINPLAN.at
 

Ziele aufschreiben: machbar, messbar, motivierend © iStockphoto.com

 
 

 

#2 Messbare Ziele setzen

Deine Ziele sollten messbar sein, damit du auch überprüfen kannst, ob du sie erreicht hast. Vorsicht vor pauschalen Aussagen wie „Ich werde mehr/weniger...“! Da ist die Gefahr groß, dass der gute Vorsatz schneller vergessen ist, als Michi Häupl einen Spritzer trinken kann.

  • „Ich werde ein besserer Mensch!“  Ähm, aber wie? Vielleicht so: „Ich werde jeden Tag einen Menschen zum Lächeln bringen.“
  • „Ich werde viel mehr Sport machen!“ Aus Erfahrung weiß ich, so wird das nie was. So schon eher: „Ich melde mich für einen USI-Kurs an und habe damit schon eine fixe Sportstunde pro Woche.“
  • „Ich werde mich mehr auf die Uni konzentrieren!“ könntest du so umformulieren: „Jeden Montagnachmittag zwischen 14 und 16 Uhr lese ich die Pflichtlektüre in meiner Lieblingsbibliothek.“

#3 Motivierbare Ziele setzen

Male dir aus, wie es dir gehen wird, wenn du dein Ziel erreicht hast. Hole dir dieses Gefühl her, wenn du einen Durchhänger hast. Das „Warum“ zu wissen, ist noch wichtiger, als einfach drauflos zu arbeiten!

 

Überleg dir außerdem: Wie kannst du dich selbst belohnen, wenn du dein Ziel erreicht hast? Kaffeetrinken mit lieben Freunden? Ausschlafen und einen Tag nichts tun? Ein Ausflug oder Urlaub? Zu Beginn meines Studiums war ich oft zu hart mit mir selbst. Als ich gelernt habe, mich auch zwischendurch zu belohnen, wurde das Leben viel leichter :).

 

Ich hoffe, meine drei Tipps haben dich motiviert, dir machbare, messbare und motivierbare Ziele zu setzen – diese wirst du auch erreichen, da bin ich mir sicher!

 

Buchtipp zum Thema

Dein nächstes Ziel ist eine Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit? Ich lese gerade das Buch „Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten“ und kann es nur empfehlen! Da gibt’s noch mehr Tipps gegen Schreibblockaden, für mehr Motivation und realistische Ziele.

 

Buchtipp "Frei geschrieben" © UTB-VerlagFrei geschrieben: Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten

Judith Wolfsberger
UTB-Taschenbuch, 4., bearbeitete Auflage
ISBN 978-3-8252-4597-9

€ 18,50

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Ines Schaberger

Ines Schaberger studiert Theologie und Religionspädagogik an der Uni Wien und war für ein Semester in Fribourg (CH). Sie arbeitet als freie Journalistin, liebt Bücher und Kaffeehäuser, Zeit in der Natur zu verbringen und Fragen zu stellen.

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