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31.08.2018 | Ehrenamt | Tobias Kirschner

Alles Theater: Tobias über 72 Stunden ohne Kompromiss

Bei der größten Sozialaktion des Landes wurde Tobias dem "Generationentheater" zugeteilt. Im Oktober kannst du mitmachen!

Generationentheater © 72 Stunden ohne Kompromiss
 

Die Freiwilligen beim Generationentheater © 72 Stunden ohne Kompromiss

Bei der größten Sozialaktion des Landes haben die Teilnehmer 72 Stunden Zeit, um ihre Aufgaben zu erledigen. Die Projekte sind vielfältig – vom Renovieren eines Hauses bis zu einem generationenübergreifenden Fest werden verschiedenste Einsätze angeboten, bei denen persönlicher Einsatz, Kreativität und Teamgeist seitens der jugendlichen Teilnehmer gefragt sind.

 

Tobias war schon mehrmals bei der Aktion dabei, von einem Einsatz hat er uns erzählt.

 

„Generationentheater“ war der Titel des Projektes, dem ich zugeteilt wurde, als ich vor sechs Jahren das erste Mal bei 72 Stunden ohne Kompromiss teilgenommen habe. Meine Freundin, ein paar Freundinnen, der Leiter unserer Jugendgruppe und ich haben uns gemeinsam angemeldet. Wir wurden dem Projekt in Sankt Gabriel, einem Kloster der Steyler Missionare, zugeteilt, mit dem ich zu Beginn so gut wie nichts anfangen konnte. Vor Ort erfuhren wir, dass wir das Projekt mit drei weiteren Gruppen angehen sollten: eine Jungschargruppe aus Breitenfurt, eine Pfadfindergruppe aus Breitenlee und mit den Kindern der Projektleiterin, die auch in unserer Pfarre aktiv waren.

 

Was hat es mit dem Generationentheater auf sich?

Generationentheater bei 72 Stunden ohne Kompromiss © 72 Stunden ohne Kompromiss
 

Das Generationentheater © 72 Stunden ohne Kompromiss

 

Am zweiten Tag wurde das Geheimnis gelüftet, was es mit dem „Generationentheater“ auf sich hatte: Bruder Jakob, ein Steyler Missionar, der auf den Philippinen im Einsatz war, und Schwester Paula von den Harmann-Schwestern, die in Argentinien und Paraguay lebte, stellten es vor. Wir sollten gemeinsam ein Theater entwickeln, dessen inhaltliche Grundlage die Lebensgeschichten der Ordensleute waren. So erzählte uns Bruder Jakob von seiner Schulzeit über seine Entscheidung, Ordensbruder zu werden bis hin zu seinen Tätigkeiten als Missionar auf den Philippinen. Er erzählte und wir stellten ihm persönliche Fragen zu seinem Leben.

 

Geschichte, Kostüme, Bühnenbild gestalten

Nach dem Interview begannen wir aus dem vorher Gehörten einen Erzählstrang für das Theaterstück entwickeln und mussten uns überlegen, was wir im Theaterstück behandeln möchten und was nicht. Am Abend kochten wir mit beiden Ordensleuten Gerichte aus den Regionen, in denen sie missionarisch tätig waren. Am dritten Tag schrieben wir an dem Theaterstück weiter und stellten es fertig. Außerdem studierten wir es ein, organisierten uns Kostüme und gestalteten das Bühnenbild. Als Abschluss führten wir am vierten und letzten Tag noch unser Theater auf.

 

Auch wenn ich zuerst nichts mit dem Projekt anfangen konnte war es am Ende eine tolle Erfahrung! Gemeinschaftlich mit Fremden drei Tage zu leben war ein sehr schönes und bereicherndes Erlebnis, auf das ich gerne zurückblicke. Es war für mich eine sehr ehrenvolle Aufgabe, das spannende Leben eines Missionars kreativ ausarbeiten zu dürfen!

 

72 Stunden ohne Kompromiss

Von 17. bis 20. Oktober werden sich wieder 5.000 Jugendliche in 350 Projekten in ganz Österreich engagieren!

Bist du zwischen 14 und 25 Jahren alt? Dann kannst du mitmachen und innerhalb von 72 Stunden in einer Gruppe von 5-15 Personen eine gemeinnützige Aufgabe zu lösen.

Melde dich als Einzelperson oder Gruppe an (bis 30. September): zur Anmeldung

 

Tobias Kirschner

In meiner Tätigkeit als Ehrenamtlicher Vorsitzender der Katholischen Jugend habe ich schon viele tolle Erfahrungen machen dürfen. Das Zusammenarbeiten mit Jugendgruppen und Jugendgruppenleitern ist für mich das Schönste. Jugendlichen einen Platz für ihre kreativen Tätigkeiten zu geben ist einer meiner größten Antriebsmotoren!

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