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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Wie baue ich Sport in meinen Alltag ein?

Wann ist ein guter Zeitpunkt, um Sport zu treiben? Wann ist es sinnvoll, wann ist es nicht wirklich von Vorteil? Kann man zu viel Trainieren? Sam hat sich Gedanken gemacht und berichtet aus seiner Erfahrung.

Sport sollte im Alltag eines jeden Menschen irgendwann einmal eingeplant werden. Die Stärkung der Muskulatur bzw. des Immunsystems, eine höhere Aktivität und Vitalität, sowie eine präventive Maßnahme zu größerem Wohlbefinden im Alter sollte das Ziel sein. Doch wie kann man Sporteinheiten im Alltag einbauen? Hier einige Tipps.

 

Einteilung ist alles

Zwischendurch Sport machen © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Zwischendurch Sport machen © istockphoto.com / MEINPLAN.at

 

Ich persönlich versuche mir immer einen Wochenplan zu erstellen, so kann ich meinen Alltag meistern und schaffe es genügend Sporteinheiten einzubauen. Regelmäßigkeit ist enorm wichtig, und wenn ich mir die Woche bereits vorplane, fällt es mir leichter die Einheiten auch so einzuhalten wie ich es mir vorgenommen habe.

 

Einige guter Zeitpunkt ist zB direkt nach der Uni, meistens nehme ich mir das Trainingsgewand schon am Vormittag mit und gehe dann nach der letzten VO oder Übung direkt ins Fitnessstudio. So bekommst du den Kopf ein bisschen frei von dem, was du bis jetzt gehört hast, und bist dann wieder fähig am Abend zu lernen. Außerdem sparst du viel Zeit, weil du nicht nochmal extra nach Hause gehen musst. Weitere Möglichkeiten sind zB wenn du 2 oder 3 Stunden zwischen den VOs/Übungen hast und nichts vorbereiten musst, oder kleine Sessions in den Lernpausen.

 

Sport in der Prüfungsphase?

Geht sich Sport auch in der Prüfungsphase aus? © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Geht sich Sport auch in der Prüfungsphase aus? © iStockphoto.com / MEINPLAN.at

 

Allgemein würde ich sagen, dass Bewegung oder Sport immer gemacht werden können. Natürlich ist es manchmal sinnvoller und manchmal weniger. Wenn ich krank oder angeschlagen bin, wird es keinen Sinn ergeben, den Körper zusätzlich zu belasten. Genau so wenig, wenn ich in 3 Tagen Prüfung habe und wirklich jede Stunde aktiv nutzen muss, wie bei einem früheren Blog erwähnt. Ich sollte mir also bei meiner Wochenplanung auch überlegen wie intensiv ich trainieren möchte, oder kann.

 

Meine Herangehensweise: in Phasen, in denen ich wirklich den ganzen Tag für die Uni oder Arbeit aufwenden muss, schau ich, dass ich die Einheiten nur kurz und bewusst etwas zurückhaltend gestalte. Abschalten kann man trotzdem und ist meist danach sogar konzentrierter und motivierter als zuvor. Wenn mal ein paar Wochen weniger zu tun ist, kann ich schon mal intensiver trainieren. Ganz wichtig jedoch, die Anzahl der Trainings sollte ungefähr gleichbleiben, damit das ganze wirklich zu einer Gewohnheit wird!

 

Gibt es zu viel Training?

Kontinuität beim Workout © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Kontinuität beim Workout © iStockphoto.com / MEINPLAN.at

 

Der Absatz für die Übermotivierten! Nein, je nach sportlicher Verfassung kann natürlich die Anzahl, Länge und Intensität der Trainings verändert werden. Hier empfehle ich jedoch, gerade wenn man sonst viel beansprucht ist, sich nicht von 1-2 auf 4 Trainings pro Woche zu steigern.

 

Wenn man das Bedürfnis verspürt, kann man ruhig mal ein zusätzliches Training pro Woche einschieben und abwarten, wie es einem am Wochenende dann geht. Das muss dann jeder für sich ein bisschen herausfinden, ich empfehle jedoch die Trainingssteigerung eher konservativ anzugehen. Langanhaltende Erschöpfung, oder starker Muskelkater und eine eventuell damit verbundene Unlust, wieder Sport zu treiben ist auch wieder kontraproduktiv für das wichtigste Ziel: Regelmäßigkeit.

 

P.S: Ich kann das mit der Kontinuität nur immer wieder predigen, da ich selber mittlerweile seit 7 Jahren sehr viel und sehr regelmäßig Sport treibe und weiß, welche Früchte ich davon getragen habe.

Sam Ringhofer

Ich bin 20 Jahre alt und studiere Industrielle Energietechnik an der Montanuni in Leoben und war davor Basketballprofi. Sport spielt in meinem Leben nach wie vor eine große Rolle, ebenso wie mein Glaube und das Zusammensein mit Freunden.

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