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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at
17.10.2018 | HemmaFM

5 Tipps für deinen Start ins Praktikum

Vor dem ersten Tag: Was soll ich wissen? Was zieh ich an? Was soll ich tun? Hemma teilt erprobte Tipps für den Praktikumsstart.

Wenn du, wie ich, neben deinem Studium praktische Erfahrung in Unternehmen sammeln willst, bietet sich sein Praktikum an. Meine Kollegin Nadja hat hier die besten Ratschläge, wie du ein Praktikum findest. Hast du das Praktikum dann in der Tasche, gilt es noch einen guten Eindruck zu machen. Hier habe ich 5 selbst erprobte Tipps, die dir dabei helfen:

 

#1 Vorbereitung

Falls du es im Zuge des Bewerbungsverfahrens noch nicht ausreichend gemacht hast, informiere dich nochmal über deine Praktikumsstelle.

  • Was passiert dort, wer sind die wichtigsten Ansprechpartner?
  • Wer sind die Kunden oder Klienten, gibt es noch andere Stakeholder?
  • Wer sind die Eigentümer? Über letzteres gibt das Firmenbuch Auskunft, ein Einblick darin ist jedoch kostenpflichtig. Auf Websites wie https://www.firmenabc.at/ findet man die Information kostenlos.

Je mehr du über die Praktikumsstelle und ihr Umfeld weißt, desto besser!

 

#2 Dress the Part

Je nachdem ob du dein Praktikum in einer Rechtsanwaltskanzlei oder einem Umspannwerk machst, solltest du dich entsprechend kleiden. Erkundige dich, was in der Branche üblich ist und durchforste deinen Kleiderkasten nach Passendem. Gut gekleidet sein heißt nicht, überall mit perfektem Anzug aufzutauchen, sondern immer dem Anlass und den Umständen entsprechend gekleidet zu sein!

 

Overdressed zu sein ist dabei genauso unpassend wie die löchrige Lieblingsjeans in der Rechtsanwaltskanzlei. Eine Ausnahme bildet hier der erste Tag: Falls du dir unsicher bist, was in der Firma üblich ist, komm lieber etwas besser gekleidet.



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#firstdayinternship #mfa ♥️

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#3 Sei pünktlich

Dieser Tipp ist eigentlich ein No-Brainer, aber er ist so wichtig, dass man es gar nicht oft genug sagen kann. Sei nicht nur am ersten Tag pünktlich, sondern an jedem Tag des Praktikums. Nicht jeder Mitarbeiter wird mit dir zusammen arbeiten und weiß deshalb wie toll deine Arbeitsleistung ist, aber es wird auffallen, wenn du jeden Tag nach den anderen da bist.

 

#4 Mach dir Notizen

Gerade am ersten Tag überrollt einen direkt eine Lawine aus neuen Gesichtern, Namen und Aufgaben. Mach dir ruhig Notizen um nicht den Überblick zu verlieren! Wie heißt die Sekretärin, die die Kopierkarte hat? Wo befindet sich das Archiv? Welche Daten sollst du nun in welche Tabelle einarbeiten? Nimm dir ein kleines Notizbüchlein mit und schreib dir das Wichtigste auf, wenn du Sorge hast, dir nicht alles zu merken.
 

#5 Sei ehrlich

Du hast im Lebenslauf vielleicht etwas übertrieben, was deine Finnisch-Kenntnisse betrifft? Oder du hast vielleicht nur eine Grundidee von einem Computerprogramm, das in der Firma verwendet wird?
Hier gibt es zwei Möglichkeiten. „Fake it till you make it“ oder ehrlich sein. Variante eins kann in manchen Fällen funktionieren, aber sei dir darüber bewusst, dass du mit Profis arbeitest, die merken werden, wenn du keine Ahnung von der Materie hast.

 

Ich rate deshalb zur Ehrlichkeit, aber ohne dich in einem schlechten Licht zu präsentieren. Es soll nicht so wirken, als ob du gar nichts kannst, aber sprich mit deinem Praktikumsanleiter oder jemandem, der dir da helfen kann, vielleicht auch ein Praktikant, der schon länger da ist, ob sie dir das erklären können. Es ist besser, du fragst nach, als du arbeitest munter vor dich hin und das Ergebnis ist dann ganz anders als erwartet.

 

 
Du bist ja zum Lernen dort, niemand erwartet, dass du schon alles kannst! Nachfragen ist kein Zeichen von Schwäche oder Dummheit, sondern es zeigt einen guten Arbeitsansatz und Interesse an der Aufgabe.
 
 

 

Ein Praktikum ist auf jeden Fall immer eine Bereicherung, sogar wenn es mal nicht so erfolgreich ist, kann man daraus lernen.

 

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Freude und gute Erfahrungen im nächsten Praktikum!

HemmaFM

Ursprünglich aus der Steiermark, bin ich vor einem Jahr nach Wien in eine lustige Dreier-Mädels-WG gezogen und genieße alles, was Wien zu bieten hat. Neben dem Studium (Soziale Arbeit und Jus) und meinem Beruf engagiere ich mich für eine große Freiwilligenorganisation ehrenamtlich. Ich bin leidenschaftliche Radfahrerin und Gastgeberin, man trifft mich auch oft im Theater oder im botanischen Garten.

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