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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

5 Tipps zum Musizieren zu Hause

Kopfhörer rein. Musik an. Welt aus. Dieser Spruch beschreibt wohl für viele das Gefühl, das Musik in einem auslösen kann. Vor allem in der jetzigen Corona-Krise ist es wichtig, auch mal abschalten zu können und sich abzulenken. Gerade jetzt, da man relativ viel Zeit hat, bietet sich daher die perfekte Gelegenheit, auch einmal selbst zu musizieren.

Einfach beginnen © Sarah Schöllhammer / MEINPLAN.at
 

Einfach beginnen © Sarah Schöllhammer / MEINPLAN.at

 

Ich persönlich habe seit ungefähr drei Jahren das Ziel, Keyboard und Gitarre spielen zu lernen, zwei Instrumente, die aufgrund meiner musikalischen Familie ohnehin bei uns im Haus herumliegen. Und wenn nicht jetzt, wann dann? Ich habe mir also für beide Instrumente ein Ziel gesetzt: Ich möchte zum einen Keyboard vom Blatt spielen lernen und auf der Gitarre möchte ich zumindest 3 neue Akkorde lernen.

 

Rückwirkend haben mir folgende Tipps und Übungen dabei geholfen:

 

#1: Back to the basics: Noten lesen

Um Keyboard vom Blatt spielen zu können, muss ich zuerst schneller im Notenlesen werden. Da bin ich zugegebenermaßen etwas aus der Übung. Vor allem, wenn es um den Bassschlüssel geht. Ich habe entdeckt, dass es durchaus viele Online Programme zu diesem Zweck gibt, wie zum Beispiel dieses. Aktuell widme ich mich einmal pro Woche für ca. zwanzig Minuten den Übungen.

 

#2: Spielen lernen durch Videos

Tipps auf Youtube © Sarah Schöllhammer / MEINPLAN.at
 

Tipps auf Youtube © Sarah Schöllhammer / MEINPLAN.at

 

Eine Plattform, die mir beim Lernen beider Instrumente maßgeblich geholfen hat, ist werdemusiker.de. Hier kann man durch Übungsvideos auf den dazugehörigen Youtube-Channels, aber auch durch ganze (Anfänger)Kurse, nicht nur das Spielen lernen, sondern erfährt auch wichtige theoretische Hintergründe.  

 

#3 Sich Zeit nehmen

Natürlich braucht man, um ein Instrument zu lernen vor allem zwei Dinge: Zeit und Disziplin. Trotz der vielen Zeit, die ich aktuell zuhause verbringe, habe ich mir dennoch anfangs nie wirklich Zeit fürs Spielen genommen. Da ich ein Mensch bin, der Routine mehr als alles andere benötigt, um etwas konsequent durchzuziehen, habe ich daher einen Plan erstellt und nehme mir seither jeweils zwei Stunden pro Woche für jedes Instrument Zeit. Auf diesem Weg konnte ich schnell Verbesserungen feststellen.

 

#4 Einen externen Anreiz schaffen

Dein Privatkonzert © Sarah Schöllhammer / MEINPLAN.at
Dein Privatkonzert in der WG © Sarah Schöllhammer / MEINPLAN.at
 

Wer meinem Vorhaben nacheifern möchte und aber nicht genügend intrinsische Motivation zum Üben aufbringt, der kann auch eine Challenge draus machen. Erzählt euren Mitbewohner*innen von eurem Vorhaben und versprecht ihnen ein kleines Privatkonzert, für das ihr sofort einen Termin festsetzt. Auf diesem Weg kommt ihr gar nicht mehr ums Üben herum, denn ihr wollt ja eure Fans nicht enttäuschen 😉 Ihr müsst aber nicht unbedingt für jemand anderen Musik schaffen. Für jemanden, der gerne schreibt und dichtet, könnte ein anderer Anreiz auch sein, ein eigenes Lied zu produzieren. Jedem, der dies für ein unmögliches Vorhaben hält, sei gesagt, dass moderne Pop-Songs häufig aus nur vier verschiedenen Akkorden bestehen. Hier gibt es ein lustiges Video dazu.

 

#5 Musik ist nicht gleich Musik

Ein Schritt nach dem anderen © Sarah Schöllhammer / MEINPLAN.at
 

Ein Schritt nach dem anderen © Sarah Schöllhammer / MEINPLAN.at

 

Zu guter Letzt möchte ich noch daran erinnern, dass es verschiedene Arten gibt, Musik zu produzieren. Wer zum Beispiel mit Instrumenten nichts anfangen kann, der kann sich auch von zuhause aus als DJ mit dem Erstellen von elektronischer Musik versuchen. Man kann entweder online Beats aus vorhandenen Datenbanken produzieren, oder auch seine eigene zuvor aufgenommene Musik in ein Programm hochladen und mixen. Das geht zum Beispiel kostenlos mit Magix oder mit Soundtrap. Um Musik aufzunehmen braucht man übrigens nicht unbedingt ein externes Mikrofon, sondern kann auch bereits eine halbwegs gute Qualität mit dem Handymikrofon erreichen.

Sarah Schöllhammer

Wenn ich gerade nicht in St. Pölten Medienmanagement studiere, findet man mich im Tanzstudio oder im Wasser. Ich probiere liebend gerne neue Dinge aus, die sich von sportlichen Aktivitäten wie Skifahren, Tauchen und Wakeboarden über Filmen und Fotografieren bis hin zum Schreiben von Geschichten und Blogs erstrecken. Ein Profi wurde aus mir (noch) in keinem dieser Dinge, aber das ist auch nicht mein Ziel. Aktuell verbringe ich meine Zeit im schönen Finnland, da ich hier mein Auslandssemester absolviere.

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