AAA
Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Fitnesschallenge in der Fastenzeit: Jeden Tag Joggen

Antonias Fastenchallenge für eine Woche: jeden Tag in der Früh laufen gehen. Ein Fitnesstraining mit beachtlicher Wirkung, denn plötzlich hatte sie tagsüber mehr Motivation.

In der Früh stehst du mit dem falschen Bein auf, dann vergisst du deinen Lieblingscollegeblock für die Uni und nach einem anstrengenden Vorlesungstag, wo es mit der Konzentration auch nicht so klappen wollte, kommst du gestresst nach Hause. Du erklärst dem Mitbewohner, du machst nur noch schnell einen Powernap, der dann auf drei Stunden erweitert wird, obwohl du eigentlich an der Bachelorarbeit weiterschreiben solltest und noch jede Menge To-Dos zum Abhaken hast. Dennoch kannst du der dritten Staffel von „Riverdale“ nicht widerstehen.

 

Wer kennt diese Tage nicht? Alles will nicht wirklich funktionieren, Lady Motivation hat sich bereits vor Wochen verabschiedet und generell fühlt man sich so unproduktiv wie selten zuvor. In der eigenen Fantasie läuft einer dieser typischen Filmanfänge von amerikanischen Hollywood-Filmen ab, wo im Hintergrund das Lied „Suddenly I see“ von KT Tunstall läuft, und jedes Kästchen auf der To-Do-Liste abgehakt wird. Wieso kann es aber in der Wirklichkeit nicht so sein?

 

 

Mein ultimativer Tipp: Geh in der Früh joggen!

Fitnesschallenge in der Fastenzeit © Antonia Augendopler/MEINPLAN.at
 

Die Fitnesschallenge hat für mehr Motivation untertags geführt. © Antonia Augendopler/MEINPLAN.at

 

„Was?“, denkt sich wahrscheinlich jeder Langschläfer, der seinem eigenen Bett einen Heiratsantrag machen könnte. „Doch!“, ich habe mir nämlich im Rahmen der vergangenen Fastenwoche eine Fitness-Challenge gesetzt: Jeden Tag vor der Schule um 6.00 Uhr Laufen zu gehen. War es leicht? Nein! War es anstrengend? Ja! Habe ich dadurch das Beste aus jedem Tag machen können? Auf jeden Fall! Durch den Sport am Morgen habe ich mehr Motivation bekommen und deutlich gemerkt, dass ich mich sogar besser konzentrieren konnte. Mit dem Gefühl „Yes, ich habe bereits heute etwas getan“ bin ich durch den Tag gegangen. Außerdem hatte ich in der Früh sogar noch Zeit, Kleinigkeiten zu erledigen, die in der normalen Tagesroutine untergegangen wären.

 

Bevor du aber gleich in die Laufschuhe springst und morgen Früh durch den nächsten Park joggst, hier ein paar Tipps:

 

#Tipp 1: What are your targets?

Schreibe dir zuerst deine Ziele auf einen Notizblock auf. Dies motiviert und hilft dir, dich bei deinem Laufplan nicht selber zu betrügen, nach dem Motto „Ach, um 7:00 Uhr vor der Uni Laufen gehen? Es reicht auch, nachher zu Fuß zum Studentenheim zu spazieren!“

Hier ein paar Orientierungspunkte:

  • Wie oft will ich in der Woche Laufen gehen?
  • Habe ich einen fixen Tag, wo ich laufen gehe?
  • Um wie viel Uhr möchte ich jeden Tag aufstehen, damit sich Joggen, Duschen und Co. ausgeht?
  • Was ist meine Belohnung?

#Tipp 2: Preparation is everything

Lege dir am Vorabend schon dein Laufgewand und zusätzliches Equipment zurecht.

Hier eine mögliche kurze Liste von meinen persönlichen Erfahrungen:

  • Laufkleidung (Sportshirt, Laufhose, Joggingschuhe)
  • Labello
  • Handschuhe
  • Taschentücher
  • Stirnband (ideal, um Kopfhörer besser zu fixieren)

Aus eigener Erfahrung kann ich dir auch nahelegen, den Hausschlüssel in den Ärmel (wenn möglich) zu stecken oder eine Laufjacke mit Zips zu verwenden. In eine offene Pullover-Tasche den Schlüssel zu legen kann dazu führen, dass am Nachmittag die gesamte Laufstrecke noch einmal abgegangen werden muss. Nicht um zu laufen, sondern um den Schlüssel zu suchen.

 

 
Fitnesschallenge in der Fastenzeit © Antonia Augendopler/MEINPLAN.at
 

Fitnesschallenge in der Fastenzeit © Antonia Augendopler/MEINPLAN.at

 
 

 

#Tipp 3: Mich selbst motivieren

Schreibe dir vor dem Schlafengehen kleine Motivationskärtchen und hänge diese an bestimmten Plätzen in deinem Zimmer auf. Falls dein innerer Schweinehund beim Läuten des Weckers die Oberhand zu gewinnen scheint, lässt er sich leichter besiegen, wenn der Blick auf ein kleines Zettelchen mit einem motivierenden Spruch fällt.

 

Einige Beispiele:

  • Ein Ziel wie „Für einen trainierten Körper“
  • „Besser in den Tag starten“
  • Ein Anfeuerungsspruch wie „Jetzt steh doch auf!“
  • „Nein! Finger weg von der „Snooze-Taste“

#Tipp 4: Reward

Zu guter Letzt: Belohne dich, wenn du dein Ziel geschafft hast, denn du hast es verdient. Egal ob eine Karussellfahrt im Prater oder ein Eis mit drei Kugeln, du sollst das Gefühl haben: „Ja! Das habe ich mir jetzt verdient!“ In meinem Fall gibt es nichts Besseres als eine heiße Schokolade im Kaffeehaus.

Fitness-Challenge in der Fastenzeit © Antonia Augendopler/MEINPLAN.at
 

Wichtig zum Schluss: die Belohnung © Antonia Augendopler/MEINPLAN.at

Antonia Augendopler

Ich bin 19 Jahre alt, besuche die Schule und lebe im schönen Wien, wo ich stimmungsvolle Konditoreien und wundervolle Bälle am liebsten genieße.

Ähnliche Beiträge
Trailer meiner Straßenexerzitien – ein Wochenende mit Gott unterwegs in Köln
Weiterlesen
Allein in der Fremde - (m)eine Chance
Weiterlesen
Mindfulness: Wissen wir die kleinen Dinge zu schätzen?
Weiterlesen
Ich glaube nicht an den Tod, sondern an das Leben
Weiterlesen
Zurück zur Übersicht
Blog kommentieren
Blog teilen