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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Lockdown: 5 Ideen für den Kontakt mit anderen

Wie du dich mit anderen und mit dir selbst verbunden fühlen kannst.

„Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet, ist es völlig egal, was uns trennt.“

 

Noch nie war dieses Zitat von Ernst Ferstl so wichtig wie in Zeiten von Social Distancing. Doch genau genommen ist „Social Distancing“ also „Soziale Distanz“ eigentlich das falsche Wort, denn physische Distanz bedeutet nicht automatisch, dass wir uns emotional nicht trotzdem miteinander verbunden fühlen können.

 

Sich verbunden fühlen – was heißt das eigentlich?

In der Theorie kann man Verbundenheit als „die Zugehörigkeit zu einer Person oder Personengruppe“ bezeichnen. In der Realität kann Verbundenheit sehr unterschiedliche Formen annehmen und von jedem anders wahrgenommen werden. Verbunden fühlen kann man sich nicht nur mit anderen Menschen – genauso kann man sich mit sich selbst, mit der Natur oder mit Gott verbunden fühlen.

 

Sich mit anderen verbunden fühlen

Der Mensch als soziales Wesen strebt stets nach einem Gefühl der Zugehörigkeit und der Wertschätzung. Gerade die Vorweihnachtszeit stellt für viele eine Zeit für Familie, Freunde und Gemeinsamkeit dar. Wie lässt sich dieses Gefühl der Gemeinsamkeit auch im Lockdown erreichen?

 

1. Aktiv auf andere „zugehen“

Ein kurzer Anruf, nur um zu sagen „Hallo, ich denke an dich“, kann in Zeiten von physischer Distanz Großes bewirken. Einerseits hilft es dir selbst, wenn du dich einsam fühlst, andererseits geht es der anderen Person vielleicht genauso wie dir und du kannst ihr mit einem kleinen Anruf ein großes Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Handgeschriebenes im Lockdown verschicken © iStock/MEINPLAN.at
 

© iStock/MEINPLAN.at

 

 

2. Handgeschriebenes

Briefe und Postkarten erleben aktuell ein regelrechtes „Revival“. Und das ist gut so, denn wie oft landet bei dir heutzutage schon etwas im Briefkasten, das nicht mit einem offiziellen Stempel versehen ist? Über eine handschriftlich verfasste Nachricht von seinen Liebsten oder einem alten Freund, einer alten Freundin freut sich insbesondere in Zeiten von Social Distancing wahrscheinlich jeder und jede.

 

3. Offenheit zeigen

Einerseits ist es äußerst wichtig, ein offenes Ohr für andere zu haben und sie in schwierigen Situationen zu unterstützen. Doch auch das eigene Wohlbefinden ist wichtig. Gute Freunde erkennen oft mit einem Blick, ob es einem gut geht oder nicht – physische Distanz macht dies um einiges schwieriger. Sprich daher offen mit Vertrauten darüber, wenn es dir nicht gut geht – auch dies verbindet dich mit anderen und hilft über schwierige Situationen hinweg.

 

4. Musizieren

Auch auf das gemeinsame Singen und Musizieren in der Adventzeit muss nicht verzichtet werden – das funktioniert auch virtuell mit etwas Übung und einer halbwegs guten Internetverbindung. Ist diese nicht so gut, gibt es wenigstens etwas zum Lachen, das tut auch gut in dieser Zeit.

 

5. Virtuelle Weihnachtsfeiern

Schnapp dir deinen kitschigsten Weihnachtspullover, Kekse und Punsch und versammle dich mit deinen Freunden zu einer virtuellen Weihnachtsfeier. 

 

 
Während das natürlich nicht mit echten Feiern vergleichbar ist, darf man nicht auf den wesentlichen Vorteil vergessen, dass man keinen großen organisatorischen Aufwand auf sich nehmen muss und nach der Feier direkt ins Bett fallen kann.
 
 

Sich mit sich selbst verbunden fühlen

Sich mit sich selbst verbunden zu fühlen ist mindestens genauso wichtig, wie mit anderen. Gerade die Vorweihnachtszeit ist eine perfekte Zeit zum Reflektieren und um in sich zu gehen.

  • Wo bin ich und wo möchte ich sein?
  • Was habe ich in diesem Jahr trotz oder vielleicht auch aufgrund der vielen Herausforderungen erreicht und gelernt?
  • Was nehme ich mir daraus für meine Zukunft mit?

1. Raus in die Natur

Im Home Office erlischt das Licht des Laptops abends meist weit nach dem Sonnenlicht. Dabei bleibt häufig zu wenig Zeit und Motivation dafür, die Schönheit der kalten Jahreszeit zu genießen. Doch gerade wenn Schule, Universität und Beruf drohen, eine zu präsente Rolle im Alltag einzunehmen ist es wichtig, den Ausgleich an der frischen Luft zu suchen. Dabei reicht oft auch schon ein kurzer abendlicher oder morgendlicher Spaziergang, um wieder einen klareren Kopf zu bekommen.

 

2. „Me – Time“

Sei es ein ausgedientes Bad, Meditation, Sport oder ein Serien-Marathon – in der wohl leider stressigsten Zeit des Jahres, die eigentlich die ruhigste sein sollte, sollte man sich selbst und seine Bedürfnisse nicht vergessen. Dabei nehme ich mir gerne sehr bewusst Zeit und schreibe mir auf, was ich eigentlich für mich gerade brauche und setzte dies dann auch um.

 

3. Meine Ziele aufschreiben

Gerne nutze ich die Adventzeit dafür, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und mir aufzuschreiben, welche Ziele ich im nächsten Jahr erreichen möchte. Dieses Jahr traue ich mich auch zu sagen, dass das Jahr nur besser werden kann, als das vorige.

Sarah Schöllhammer

Wenn ich gerade nicht in St. Pölten Medienmanagement studiere, findet man mich im Tanzstudio oder im Wasser. Ich probiere liebend gerne neue Dinge aus, die sich von sportlichen Aktivitäten wie Skifahren, Tauchen und Wakeboarden über Filmen und Fotografieren bis hin zum Schreiben von Geschichten und Blogs erstrecken. Ein Profi wurde aus mir (noch) in keinem dieser Dinge, aber das ist auch nicht mein Ziel. Aktuell verbringe ich meine Zeit im schönen Finnland, da ich hier mein Auslandssemester absolviere.

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