AAA
Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Mein größtes Projekt: Mein Selbstbewusstsein stärken

Verena hat zum Thema Selbstbewusstsein recherchiert und einige Tipps gesammelt, die sie sich selbst vornimmt, um selbstbewusster zu werden.

Probiere etwas Neues

Es ist ein tolles Gefühl, etwas Neues auszuprobieren und sich aus seiner Komfortzone zu wagen. Das kann ein neues Hobby sein oder eine neue Speise, die ich zu kochen lerne. Ich habe vor allem versucht neue Speisen zu kochen, unterschiedliche Dinge mit meinen Freunden zu unternehmen und eine neue Maltechnik auszuprobieren.

 

Du kannst auch etwas ausprobieren, was dir ein bisschen Angst macht, z.B. mit vielen Menschen verreisen. Da hilft es, sich bewusst zu werden, dass es keinen Grund für die Angst gibt. Außerdem kann es gut sein, die Größe der Gruppe langsam zu vergrößern.

 

Kennst du das Gefühl, wenn dir jemand wehgetan hat, du dich aber nicht traust, der anderen Person das zu sagen, weil du Angst vor den Folgen hast? Ich hatte vor kurzem so eine Situation und ich wusste echt nicht, ob ich den Schritt wagen soll. Mir hat es geholfen, mir klarzumachen, dass das Worst-Case-Szenario gar nicht so schlimm ist und ich nicht abhängig von der Person bin. Im Nachhinein betrachtet bin ich sehr froh, dass ich mit der Person geredet habe, denn ich hatte ein Erfolgserlebnis für mich und habe jetzt ein Gefühl der Sicherheit, dass es okay ist, etwas zu sagen. Es ist sogar sehr gut, denn Ehrlichkeit ist eine der wichtigsten Komponenten in einer Beziehung.

 

Lerne deine Stärken kennen

Um seinen Selbstwert zu verbessern ist es hilfreich, sich bewusst zu werden, wie wertvoll man ist. Ich weiß, das klingt jetzt so schön daher gesagt, doch versuch einmal einfach auf ein weißes Papier alle tollen Eigenschaften von dir aufzuschreiben. Sicher, du kannst dir auch Hilfe von deinen Freunden holen, aber am Anfang ist es ganz wichtig, selbst zu überlegen.

 

Mir hat sehr geholfen, mir meine Stärken auf Post-its zu schreiben und diese an die Wand zu kleben. Jeden Tag beim Zähneputzen habe ich sie durchgelesen. Mehr Wirkung hat es noch, wenn du sie dir laut vorsagst, denn auch wenn es nicht so scheint: Durch das Hören gelangt es viel leichter ins Gehirn und es wirkt für das Unterbewusstsein glaubwürdiger.

 

Das ist eine sehr gute Möglichkeit, um sich selber bewusst zu werden, dass man eigentlich eine sehr tolle Person ist, so wie man ist.

 

Man kann auch noch etwas weitergehen und sich aufschreiben, was man schon alles erreicht hat. Das hat mir sehr geholfen, weil es mir gezeigt hat, wie viel ich eigentlich schon geschafft habe und zwar ohne die Hilfe von anderen.

 

Mit der Erkenntnis, was du schon alles erreicht hast lernst du, deinen eigenen Beinen und deinem Bauch zu vertrauen. Als ich zehn Jahre alt war, war meine größte Angst, dass der Boden unter meinen Füßen wegrutscht. Wahrscheinlich weißt du jetzt nicht, was ich meine. Für mich war es das Schlimmste, dass sich alle Menschen von mir wegdrehen könnten und ich alleine wäre.


Mit der Zeit habe ich gelernt, dass alleine sein auch nicht so schlimm ist. Ich habe gelernt, mich nicht von anderen abhängig zu machen und einfach ich zu sein.

 

Mentale Bilder

Diese Technik wird vor allem Moritz Bauer sehr promotet. Dabei geht es darum, sich eine bevorstehende Situation bildlich vorzustellen und in allen Farben und Szenarios auszumalen, wie man sich verhalten wird und welche Gefühle durch einen strömen werden. Man stellt sich sowohl vor wie es ausgehen soll, als auch wie man mit Schwierigkeiten umgeht. Sie wird vor allem von Spitzensportlern praktiziert. Aber ich finde, sie ist für jeden gut anwendbar.

 

Sie hilft mir sehr, mich mit einer schwierigen Situation auf der einen Seite vertraut zu machen und auf der anderen Seite gibt mir diese Methode Kraft. Man kann sich nicht nur Situationen in naher Zukunft ausmalen, sondern auch seine Träume und langfristigen Ziele.

 



Oft ist träumen in unserer Gesellschaft recht negativ besetzt, doch ich finde, es gibt einem ein Ziel und eine Vorstellung, wohin man gehen will. Es hilft mir, mich nicht so leicht runterdrücken zu lassen, weil ich mein Ziel klar vor Augen hab.

 

Man kann sogar noch ein wenig weitergehen und sich in eine selbstbewusstere Version von sich selber reinzuversetzen. Dadurch sieht man, wie es sich anfühlt und kann versuchen genau, wie diese Person zu reagieren. Im Prinzip geht das mit jeder Eigenschaft. Du kannst sie dir auch wie eine Farbe vorstellen und träumen, sie würde um dich herumwirbeln. Versuch wirklich hineinzufühlen und dich genau so zu verhalten, als hättest du diese Eigenschaft.

 

Körperhaltung

Kennst du das, wenn du dich in einer unwohlen Situation befindest und du dich automatisch verkrampfst? Mir hat es sehr geholfen, mich dann bewusst aufzurichten, tief durchzuatmen und zu entspannen. Generell ist mir auch schon aufgefallen, dass ich mit einer aufrechten Körperhaltung eine komplett andere Energie auf meine Umwelt ausstrahle und ich nach außen auch gleich viel selbstbewusster wirke. Außerdem ist unser körperliches Befinden direkt mit unserer Psyche verbunden und unsere Körperhaltung hat auch Einfluss auf unser Selbstbewusstsein.

 

Mittlerweile habe ich schon so viel zu dem Thema gelesen, dass ich bestimmt ein ganzes Buch schreiben könnte. Vorerst sind das ein paar der wichtigsten Tipps, die mir sehr helfen. Probier sie doch mal aus.

Verena Waldschütz

Ich beschäftige mich neben meinem Studium viel mit Persönlichkeitsentwicklung, Minimalismus und Reisen. Meine Vision ist es, wieder mehr Positivität in das Leben anderer Menschen und in die Welt im Gesamten zu bringen. Ich will andere dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen und sie dazu motivieren, wieder mehr zu träumen. Mittlerweile betreibe ich meinen eigenen Blog theshiningself.info sowie eine gleichnamige WhatsApp-Gruppe.

Ähnliche Beiträge
"90% deiner Gedanken sind Müll" - Ein Perspektivenwechsel
Weiterlesen
Warum wir mehr lächeln sollten
Weiterlesen
6 Gründe, wieso du deine Komfortzone verlassen solltest
Weiterlesen
Zurück zur Übersicht
Blog kommentieren
Blog teilen