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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Meine Tipps, um leichter Entscheidungen zu treffen

Verena fällt es schwer, Entscheidungen konsequent zu treffen. Wie kann man also im Alltag besser und einfacher Entscheidungen treffen?

Heute würde ich gerne über ein sehr persönliches Thema schreiben, das mich derzeit sehr beschäftigt.

 

Vielleicht kennst du das, wenn du eine wichtige (oder auch unwichtige) Entscheidung treffen musst und einfach nicht weißt, wie du dich entscheiden sollst. Tja, ich stehe leider sehr oft vor diesem Problem, weil ich meinem eigenen Urteilsvermögen nicht vertraue und ehrlich gesagt, hasse ich Entscheidungen.

 

Es schränkt mich ein und ich mache mich selbst abhängig von anderen, weil ich gefühlt 1000 Leute um ihre Meinung frage und all diese unterschiedlichen Meinungen machen mich erst recht fertig. Ich weiß erst wieder nicht, wie ich mich entscheiden soll.



 

Daher möchte ich heute ein paar Tipps und Überlegungen an dich weitergeben, die mir derzeit sehr helfen.

 

# 1 "Aufschieberitis" vermeiden

 
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Aufschieben bringt nichts, deine Entscheidung trifft sich bestimmt nicht von selbst! © iStock / MEINPLAN.at

 
 
 

 

Wenn es eine Entscheidung ist, die ich überhaupt nicht treffen will, schiebe ich sie oft ewig vor mir her. Manchmal treffe ich die Entscheidung aber auch sehr schnell, traue mich jedoch nicht sie auszusprechen, weil ich nicht weiß, was andere von meiner Entscheidung halten würden. Dann warte ich und warte ich, aber das Warten macht es definitiv nicht besser!

 

Mittlerweile versuche ich, Entscheidungen früher zu treffen und zu meiner Entscheidung und Meinung zu stehen. Bei großen Entscheidungen räume ich mir selber meist ein bis (höchstens) zwei Tage Zeit zum Entscheiden ein.


Dies hilft mir, keinen Entscheidungs-Overload zu erleiden und ich habe Zeit, über die Dinge in Ruhe nachzudenken.

 

# 2 Angst vor Veränderung Akzeptieren

 
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Entscheidungen zu treffen bedeutet Veränderung, das kann beängstigend sein. © iStock / MEINPLAN.at

 
 

 

Jeder von uns hat Träume und Wünsche und in den meisten Fällen wissen wir auch ganz genau, was wir tun müssen, damit diese Sehnsüchte in Erfüllung gehen.


Tja, warum leben dann nur wenige Menschen tatsächlich ihr Traumleben? Weil viele Menschen es bei einem Traum belassen - aus Angst vor Veränderung können wir uns nicht dazu entschließen, dass wir den ersten Schritt in Richtung unserer Träume und Wünsche gehen.

 

Um eine Entscheidung zu treffen, sollten wir also versuchen, dass wir unsere Angst vor Veränderung überwinden. 

 

In Zeiten, in denen ich große Entscheidungen treffen muss, versuche ich mich daran zu erinnern. Angst vor Veränderung ist absolut ok, jedem geht es manchmal so. Die Angst sollte dich aber nicht davon abhalten, dein Leben und deine Entscheidungen selbst in die Hand zu nehmen.

 

# 3 Wagen und ins kalte Wasser springen

 
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"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt" - der Sprung ins kalte Wasser ist manchmal die beste Lösung, um ans Ziel zu kommen. © iStock / MEINPLAN.at

 
 

 

Vielleicht wohnst du wie ich in einem Studentenwohnheim. Wie leicht ging es denn dir dabei, von zuhause auszuziehen? Wahrscheinlich hattest du Angst davor, wie diese Veränderung dein Leben beeinflussen könnte. Manchmal sagt uns das Bauchgefühl: "Tu es!" Das Gehirn (und die Angst vor Veränderung) sagt: "Nein, schlaf noch eine Nacht drüber und bitte noch drei Leute um ihre Meinung." Manchmal, wenn man schon länger über etwas nachdenkt, aber noch keine Entscheidung getroffen hat, verspürt man den Drang zu "pokern".

 

 

Manchmal möchte man etwas riskieren, traut sich aber noch nicht ganz. Wenn es so ist, sage ich: Trau dich. Natürlich heißt das nicht, dass du dies komplett unüberlegt machen solltest, aber wenn es für dich richtig erscheint, dann tu es.

 

 

# 4 auf das Bauchgefühl vertrauen

 
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Vertraue deinem Bauchgefühl, das "Bauchhirn" weiß es manchmal besser. © iStock / MEINPLAN.at

 
 

 

Wie ich oben bereits geschrieben habe, frage ich leider sehr oft andere nach deren Meinung. Irgendwann hat mir dann eine sehr gute Freundin gesagt:

 

„Vreni, woher soll ich wissen wie du dich entscheiden sollst, ich lebe nicht dein Leben und fühle nicht deine Gefühle.“

 

Damit hat sie vollkommen recht und trotzdem frage ich oft andere. Doch sie können dir nur ihre Meinung sagen!

 

Nehmen wir das Beispiel Ausbildung. Wenn du dich für eine Ausbildung entscheidest, willst du sie aus Interesse machen und weil du später vielleicht in dem Feld arbeiten willst.

 

Wenn jetzt allerdings deine Mama eine andere Meinung hat und sagt, dass du damit nichts erreichen kannst oder sie das nicht gut findet, ist das ihre Meinung und die ist voll okay. Eine Ausbildung, die für dich passt, muss nicht unbedingt für deine Eltern passen.

 

Es ist leider mittlerweile bereits eine Gewohnheit von mir, andere Leute um deren Meinung zu bitten, daher ist es nicht leicht, diese Angewohnheit zu ändern. Es braucht Zeit, aber ich habe Zuversicht, dass es machbar ist und ich in Zukunft stärker sein werde, um meine Entscheidungen unabhängig von der Meinung anderer Menschen zu treffen.

Verena Waldschütz

Ich beschäftige mich neben meinem Studium viel mit Persönlichkeitsentwicklung, Minimalismus und Reisen. Meine Vision ist es, wieder mehr Positivität in das Leben anderer Menschen und in die Welt im Gesamten zu bringen. Ich will andere dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen und sie dazu motivieren, wieder mehr zu träumen. Mittlerweile betreibe ich meinen eigenen Blog theshiningself.info sowie eine gleichnamige WhatsApp-Gruppe.

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