AAA
Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at
21.02.2023 | Angelika Wurzer

Wie ich mich aufs Fasten vorbereite

Die Fastenzeit rückt immer näher und ich stecke mitten in den Vorbereitungen für meine nächste Heilfastenkur, die am Aschermittwoch beginnen wird. Wie genau diese Vorbereitungen aussehen und was ich jetzt schon umstelle, um möglichst angenehm in die Fastenzeit zu starten, lest ihr hier.

Wer meine Blogs „3 Lektionen für erfolgreiches Heilfasten“ und „Fasten: Warum mir der Verzicht auf Essen guttut“ kennt, weiß um meine Liebe zum Heilfasten und seiner entgiftenden Wirkung auf Körper und Geist.

 

Für all jene, denen der Begriff Heilfasten nichts sagt:

 

 
Heilfasten ist eine Entgiftungskur, bei der man komplett auf Nahrung verzichtet und nur Wasser und ungesüßten Kräutertee zu sich nimmt.
 
 

 

Dieses Jahr soll meine Fastenkur in der christlichen Fastenzeit stattfinden. Damit die Kur erfolgreich ist und ich auch geistig etwas daraus mitnehme, bedarf es guter Vorbereitung. Dazu stelle ich mich schon in den Wochen zuvor mental und körperlich aufs Fasten ein.

 

Mein Vorbereitungsprogramm besteht aus diesen drei Hauptpunkten:

  1. Kurzzeitfasten

Viele von euch werden diese Fastenmethode vielleicht als Intervallfasten oder intermittierendes Fasten kennen. Hier wird jeden Tag, entweder morgens oder abends, eine bestimmte Anzahl an Stunden aufs Essen verzichtet, damit man gemeinsam mit der Schlafenszeit eine längere Fastenzeit erreicht. Ich bevorzuge die 16:8 Methode, wo nur in einem Zeitraum von 8 Stunden gegessen wird, z.B. nur von 10 – 18 Uhr. Die restlichen 16 Stunden sind eine kleine Fastenzeit.

Diese Methode ist ein super Einstieg, um den Körper auf eine längere Fastenkur vorzubereiten. Er lernt, einige Zeit – z.B. 16 Stunden – ohne Nahrung auszukommen und die Energie aus körpereigenen Stoffen zu gewinnen. Damit fällt die Umstellung auf den dauerhaften Nahrungsverzicht beim Heilfasten leichter.

 

Auch beim Fastenarzt Rüdiger Dahlke ist das Kurzzeitfasten ein Teil der Vorbereitungszeit seines Fastenkurses. Näheres zu ihm findet ihr weiter unten bei Punkt 3 – „Mental aufs Fasten einstellen“.

 

  1. Ernährung umstellen

Ich versuche meinen Darm jetzt schon etwas mehr zu entlasten und komplett auf Fertigprodukte, Gluten, industriellen Zucker und tierische Produkte zu verzichten. Auch Alkohol ist vollkommen tabu und die tägliche Tasse Kaffee wird spätestens zehn Tage vor Fastenbeginn weggelassen.

 

Diese Umstellung ist für mich nicht allzu groß, da ich mich ohnehin fast glutenfrei und zu 95% vegan ernähre. Meine Schwachstelle ist jedoch der Zucker. Die fünf fehlenden Prozent auf einen 100%igen Veganismus bestehen bei mir hauptsächlich aus Schokokuchen oder ähnlichem Süßkram, den ich manchmal in der Arbeit oder von Freunden angeboten bekomme. Zucker ist leider mein persönliches Kryptonit. Die allgegenwärtigen Faschingskrapfen machen die Fastenvorbereitung also nicht unbedingt leicht.

 

Da ich aber mit allem anderen sehr brav bin, stresse ich mich nicht wegen ein paar süßen Schwächeanfällen. Mit dem Zucker ist aber ebenfalls spätestens 10 Tage vor dem Fastenbeginn ganz Schluss und ich stille meine Zuckerlust lieber mit Obst und Honig.

 

Was ich in der Zeit vorm Fasten esse

Meine Hauptnahrungsmittel in der Vorbereitungszeit sind

  • Suppen
  • Salate
  • Smoothies

 

Wer jetzt meint, davon würde man nicht satt werden, der kann in meinem Blog „3 Rezeptideen für heiße Sommertage“ nachlesen, wie ich meine Salate in sättigende und proteinreiche Hauptmalzeiten verwandle.

 

Mein Lieblingssuppenrezept findet ihr in meinem Blog „3 vegane Rezepte, die du unbedingt probieren solltest“.

 

Meine zwei liebsten Smoohie-Rezepte sind ein – wie ich ihn gerne nenne – Verdauungssmoothie bestehend aus

  • Gurke
  • Ananas
  • Ingwer

 

Ich nenne ihn so, weil er – ihr ahnt es sicher schon – gut für die Verdauung ist.

 

Und als zweites der Heavy-Metal-Detox-Smoothie. Dieses Smoothie Rezept stammt von Anthony Williams – einem Bestseller Autor, der mit seinen Ernährungsplänen vielen Menschen bei der Heilung von Krankheitsbildern hilft. Der Smoothie soll helfen, schädliche Schwermetalle aus dem Körper auszuleiten, daher auch sein Name. Er besteht aus

 

  • Banane
  • Wilde Heidelbeeren
  • Koriander
  • frisch gepresster Orangensaft
  • Spirulinapulver
  • Gerstengrassaftpulver
  • Dulseflocken

 

Auch diesen Smoothie verwandle ich gern in eine Hauptmahlzeit, indem ich ihn mit Vanilleproteinpulver von Alpha Foods verfeinere, wodurch er sehr sättigend wird.

 

Generell sind Alpha Foods Produkte perfekt, um Smoothies aufzupeppen, denn die Pulver sind sehr hochwertig, nährstoffreich, vegan und haben Rohkostqualität! Und nein, ich bekomme keinen Cent für diese Empfehlung. Ich bin einfach ein großer Fan und so dankbar, dass es diese Firma und ihre Produkte gibt. ❤️

  1. Mental aufs Fasten einstellen

Auch wenn ich schon öfters gefastet habe, muss ich mich jedes Mal erneut darauf vorbereiten. Fasten ist nichts, was man einfach mal so macht. Weiß man nicht genau, was man tut, kann es im schlimmsten Fall sogar Schaden anrichten.

 

An der inneren Einstellung zu arbeiten, ist der wohl wichtigste Schritt vor einer Fastenkur, denn Fasten ist keine rein körperliche Erfahrung. Der Geist spielt eine wesentliche Rolle, immerhin verzichten wir bewusst mit unserem inneren Willen aufs Essen. Ohne das Bewusstsein zu haben, wofür wir dies tun, wäre es eine reine Nulldiät – und bringt auch Null. Man quält sich durch und nimmt nicht viel daraus mit. Auch solch eine Fastenkur habe ich schon erlebt und hätte sie mir am liebsten gespart. Doch aus Fehlern lernt man, also mache ich mir vorher bewusst, warum ich faste und wie gut es meinem Körper tun wird.

 

Die beste Fastenlektüre

Um mich aufs Fasten einzustimmen, lese ich am liebsten „Das große Buch vom Fasten“ von Rüdiger Dahlke. Es hilft mir nicht nur, mich mental aufs Fasten einzustellen, sondern enthält auch wichtiges Fachwissen, um die Fastenkur richtig durchzuführen.Rüdiger Dahlkes in über 40 Jahren Fastenerfahrung gesammeltes Wissen ist die perfekte Grundlage für jede Fastenkur. In seinem Buch erklärt er die Bedeutung des Fastens, gibt eine gut erprobte Schritt für Schritt Anleitung bestehend aus Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung, erläutert, was man falsch machen kann, womit man die Entgiftung unterstützt, wie man Entgiftungssymptome lindert und viel weiteres Wissenswertes übers Fasten.

 

Doch auch weitere seiner Bücher wie „Kurzzeitfasten“, „Bewusst Fasten“, oder YouTube Videos, in denen er übers Fasten spricht, eignen sich optimal zur Vorbereitung. Mit seiner Expertise übers Fasten an meiner Seite kann – hoffentlich – nichts mehr schief gehen und ich starte gut vorbereitet in meine bisher längste Fastenkur. Geplant habe ich dieses Mal mindestens drei Wochen, also wünscht mir viel Kraft.

Angelika Wurzer

Bewegung ist für mich das Wichtigste. Sport und ein gesunder Lifestyle sind mein Rezept, für ein glückliches Leben. Ich komme ursprünglich aus Kärnten, fühle mich aber in Wien wirklich zu Hause, weil es so viel zu bieten hat.

Zurück zur Übersicht
Blog kommentieren
Blog teilen