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04.01.2019 | Pilgern, Reisen | Andreas König

5 Gründe, warum ich beim Weltjugendtag dabei bin

Am 25. und 27. Jänner kannst du Weltjugendtagsfeeling in Pressbaum erleben. Was macht einen solchen Weltjugendtag aus? Andreas teilt seine fünf Beweggründe, dabei zu sein.

Während der internationale Weltjugendtag Ende Jänner in Panama stattfinden wird, sind alle Daheimgebliebenen zu einer nicht ganz so weiten Reise nach Pressbaum eingeladen. Weltjugendtagsfeeling im Kleinen - aber was ist das eigentlich? Andreas war schon 2016 beim Weltjugendtag in Krakau dabei und teilt fünf Gründe, warum sich diese Großveranstaltung lohnt.

 

#1 Ein Land auf der To-Do-Liste abhaken

 
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Neues Land, neue Freunde - am WJT kann man viel erleben. © KJ Fotoarchiv / MEINPLAN.at

 

 
 

Das Ziel war Krakau und der Weltjugendtag, der dort 2016 stattfand. Eine Stadt in einem Land, in dem ich noch nicht war - und jeder hakt gerne Länder ab, die er schon bereist hat. 


Krakau ist gerade so weit entfernt, dass man nicht schnell mal übers Wochenende hinkommt – wie zum Beispiel nach Prag oder Budapest – aber doch nicht so weit, dass die Reisekosten ein riesiges Loch in mein Budget reißen.


Außerdem gestaltete sich die Anmeldung zu dieser Reise relativ gemütlich. Alles wurde für mich vororganisiert. Ich bin mit der Fahrtvariante der Katholischen Jugend der Diözese St. Pölten gefahren. Das Einzige, das ich tun musste, war mich anzumelden und den Beitrag zu überweisen. Einfacher bekommt man keine mehrtägige Stadtbesichtigung! Eine geniale Gelegenheit mit Sinn!

 

#2 Verreisen in guter gesellschaft

Viele meiner Freunde waren dabei. Das ist natürlich ein Pluspunkt und erleichtert die Entscheidung, auch mitzufahren. Im Nachhinein betrachtet ist es aber keine notwendige Voraussetzung. Wenn man mehrere Stunden im Bus mit Gleichaltrigen verbringt und dann auch noch mit ihnen gemeinsam bei Gastfamilien untergebracht ist, dann kommt man auch als schüchterner Mensch schnell ins Gespräch -> neue Bekanntschaften sind quasi vorprogrammiert.

 

#3 Crowded streets

Nein, die Fotos sind nicht gestellt. Es ist tatsächlich eine mega Stimmung in der Stadt. Wahnsinnig viele junge Menschen aus wahnsinnig vielen Ländern. Die Beweggründe sind vielleicht nicht immer komplett ident. Manche kommen her, um dem Alltag zu entfliehen (das nennt man wohl Urlaub). Andere kommen her, um den Papst zu sehen. Und manche kommen her, weil es Spaß macht, in einer riesigen christlichen Gemeinschaft gemeinsam zu feiern, zu beten und Gespräche zu führen. Meistens ist es eine Mischung aus allem.


Was man auf den Fotos nicht sieht: Es ist laut, quirlig und einfach mitreißend!

 

#4 Festivalfeeling mit Sinn

 
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Mitreißende Stimmung und Festivalfeeling pur am WJT 2016 in Krakau © KJ Fotoarchiv / MEINPLAN.at

 
 

 

Die katholische Kirche verbinden viele eher klassisch mit dem Gebäude in ihrer Heimatgemeinde. Der Weltjugendtag bietet eine Erfahrung, die ich davor so noch nicht hatte. In dieser Gemeinschaft macht das Messe-Feiern, das Beten und Singen tatsächlich sehr viel Spaß. Es ist wie ein riesiges Festival (okay, zugegeben ich war noch nie auf einem, aber so stell ich's mir vor). Gute Musik, Zelte, Bühne, Menschen mit Bannern, Fahnen, guter Laune.


Einen Unterschied zu klassischen Festivals gibt es vielleicht doch. Ich hab keine Betrunkenen getroffen ...


Die Reise war ein tolles Erlebnis und ich war so stolz darauf, Teil dieser Gemeinschaft, dieser Kirche zu sein.

 
#5 Motivation für den Alltag sammeln

Ich habe die Stadt kennengelernt und viele neue Kontakte mit Menschen aus vielen verschiedenen Ländern geknüpft. Gemeinsam hörten wir Papst Franziskus, er sprach in Krakau darüber, dass er sich keine passiven Jugendlichen wünsche, sondern Jugendliche, die ihre Vorstellungen sagen und dazu beitragen, dass diese umgesetzt werden. Er betonte auch, dass man für Veränderungen nicht auf die Spitze der Hierarchie warten könne. Veränderung müsse "von unten" passieren. Nicht herumsitzen, sondern handeln! Gemeinsam können wir etwas bewegen! Wenn das keine tolle Botschaft ist, an der wir uns im Alltag orientieren können - nur wer etwas tut, aufsteht und spricht, kann auch etwas bewirken.


Diese Worte habe ich jetzt, gut zwei Jahre nach dem Weltjugendtag, immer noch in Erinnerung. Sie geben mir Kraft und Mut.

 

Wenn ihr euch selbst ein Bild machen und das Feeling live erleben wollt, kann ich jedem nur ans Herz legen, einmal an einem Weltjugendtag teilzunehmen. Die Pfarre Pressbaum veranstaltet im Jänner 2019 einen Diözesanen Weltjugentag. Zugegeben, dieser ist möglicherweise etwas kleiner und weniger international als jener, der in Panama stattfinden wird, aber ihr könnt dort bestimmt ebenfalls tolle Menschen kennenlernen und Gleichgesinnte treffen, die mit euch beim nächsten Mal mitfahren, wenn der Weltjugendtag wieder etwas näher an Österreich stattfindet.

 

Seht euch die Veranstaltung an, vielleicht treffen wir uns im Pressbaum! :) 

Andreas König

Ich bin Andreas König, komme aus dem Westen Niederösterreichs und studiere seit 2015 Medizin in Wien.
Wenn ich gerade nichts fürs Studium machen muss, gehe ich gerne laufen.

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