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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Ausmisten: gut für deine Wohnung, das Klima und deine Geldbörse

Der Frühling macht sich mit einer großen Leichtigkeit breit, der Wind weht uns durch die Haare und auch in den eigenen vier Wänden möchten wir etwas von dieser Leichtigkeit spüren. Wie wäre es mit einem radikalen Ausmisten? Du wirst sehen, wie viele Gegenstände du fast nie benutzt und plötzlich viel mehr Platz zu Hause haben. Nebenbei gibts Tipps zum Verkaufen und Recyclen.

Frühlingstage © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Frühlingstage © iStockphoto.com / MEINPLAN.at.

 

Wir sind mitten im Frühling! Draußen ist es in der Früh noch kühl, trotzdem bin ich jetzt wieder lieber im Freien. Die Luft ist besonders frisch und erfüllt vom Duft feuchter Erde, die Vögel zwitschern und die ersten zarten Pflänzchen beginnen zu wachsen. Sobald die Sonne wieder öfter scheint und der blaue Himmel mir Vorfreude auf den Sommer macht, packt mich auch der Wunsch nach Veränderung. 

 

Wenn es draußen wieder wärmer wird, reiße ich die Fenster in meiner Wohnung auf, lüfte durch und fühle mich dadurch so viel “leichter” als seit Monaten. Die frische Brise die durch meine Wohnung weht verursacht mir ein Gefühl der Vorfreude. Frühling ist für mich die Zeit, in der ich beginne mich von Ballast zu lösen - mental, weil die Frühlingssonne meine Lebensgeister wiedererweckt und physisch, weil ich dann einfach oft das Bedürfnis habe, meine Wohnung “leichter” zu machen, also zu entrümpeln und mir „Luft zum Atmen“ zu verschaffen. 

 

Tipps zum Wohnung entrümpeln

Schnelle Entscheidungen © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Schnelle Entscheidungen © iStockphoto.com / MEINPLAN.at.

 

Sich von Sachen zu trennen, ist nicht so einfach, zumal man oft nicht weiß, wo und wie man anfangen soll. Auch mir fällt es schwer, aber ich werde immer besser und habe ein paar Tipps für euch:

  • Nehmt euch eine Schachtel oder einfach den Wäschekorb und
  • Geht systematisch, Zimmer für Zimmer, durch eure Wohnung.
  • Jeder Gegenstand, der einmal im Wäschekorb landet, darf nicht mehr zurück in euren Haushalt genommen werden.

Wenn ihr zweifelt, ob ihr einen Gegenstand wirklich loswerden wollt, stellt euch folgende Fragen:

  • Wann habe ich diesen Gegenstand das letzte Mal verwendet?
  • Wie oft verwende ich den Gegenstand im Jahr insgesamt?
  • Wenn heute ein Einbrecher kommen würde und genau diesen Gegenstand stiehlt, wäre ich darüber traurig?

Ich glaube, dass ihr versteht, worauf ich hinauswill. Dinge, die nur herumstehen und Staub fangen, egal wie praktisch sie sind, können ruhigen Gewissens aus eurer Wohnung “ausziehen”. Ich habe zum Beispiel vor, mich von meiner (neuwertigen) Kaffeemaschine zu trennen da ich sie so gut wie nie verwende und sie nur Platz braucht. Ich besitze außerdem wirklich viele gute Bücher, die ich jedoch schon mehrmals gelesen habe und die meinen Neuanschaffungen nur den Platz stehlen. Einen Laptop, eine ungenutzte Spiegelreflexkamera, zahlreiche CDs und DVDs, Handtaschen, Schals und viele Halsketten und Armbänder habe ich auch noch aussortiert.

 

Zum Wegwerfen zu schade, Alternative: Flohmarkt

Ab auf den Flohmarkt © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Frühlingstage © iStockphoto.com / MEINPLAN.at.

 

Viele Dinge, die man nicht mehr benötigt, sind zu schade, um sie wegzuwerfen. Oft ist das auch der Grund, warum man sie so lange behält. Das Gute ist, dass sich vielleicht eine andere Person sehr darüber freuen würde, wenn sie genau diesen Gegenstand günstig kaufen könnte! Als Alternative kann man die Dinge online verkaufen, verschenken oder versuchen, auf Flohmärkten Abnehmer zu finden.

 

Flohmärkte bieten, im Gegensatz zu diversen online-Börsen, die Möglichkeit, dass man gute Sachen schnell und einfach an einem Tag verkaufen kann. Man muss die Dinge nicht fotografieren, keinen Text als Beschreibung verfassen und seine persönlichen Daten nicht online preisgeben. Was mir an Flohmärkten besonders gefällt, ist die Tatsache, dass man dafür sorgt, dass Waren, die “noch gut” sind, weitergegeben werden anstatt im Müll zu landen und man durch den persönlichen Kontakt mit den Käufern auch weiß, wer sich darüber freut. Flohmärkte sind sozusagen gut für die Geldbörse, gut für die Umwelt und für die Gesellschaft.

 

Vorteile von Flohmärkten

Dinge einfach loswerden © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Ungebrauchtes einfach loswerden: Flohmarkt © iStockphoto.com / MEINPLAN.at.

 
  • Dinge loswerden, für die man selbst keine Verwendung mehr hat
  • Wiederverwenden: wenn du etwas nicht mehr brauchst, braucht es vielleicht ein anderer
  • Umweltschutz - weniger Müll, Ressourcen werden gespart, Verpackung wird gespart…
  • Du kannst dabei Geld verdienen
  • Verhandlungsgeschick verbessern
  • Smalltalk-Skills verbessern
  • Neue Leute kennenlernen
  • Lustige Erlebnisse

Nachteile von Flohmärkten

Klar, die Dinge verkaufen sich nicht von selbst.

  • Man benötigt etwas Zeit und Geduld
  • Man muss Flohmarktware zusammensuchen und sortieren
  • Man muss einen Stand aufbauen und dann den Kontakt zu den Flohmarktbesuchern suchen.
  • Man benötigt etwas Verhandlungsgeschick und außerdem eine Prise Humor, denn auf einem Flohmarkt kommt man leicht ins Gespräch mit ganz unterschiedlichen Leuten.

Mein Fazit

Der Frühling bietet eine gute Gelegenheit für einen Frühjahrsputz der einen von materiellen Dingen befreit, die man nicht mehr benötigt. Flohmärkte sind eine große Chance, um etwas Geld zu verdienen. Man gibt Gegenstände an Leute weiter, die damit mehr anfangen können und mehr Freude damit haben - die Sachen “versauern” nicht im Schrank und verlieren mit der Zeit ihren Wert ohne genutzt zu werden. Das Geld das man beim Verkauf verdient kann man investieren (zum Beispiel in Reisen oder Ausflüge, denn von tollen Erinnerungen hat man sein Leben lang etwas), sparen oder an Hilfsorganisationen und Vereine spenden.

Ernestine Fournarakis

Ich bin Referentin für Online-Projekte in der Diözese St. Pölten. Das Schreiben zählt seit jeher zu meinen liebsten Beschäftigungen. Umso mehr freut es mich, dass ich nach Abschluss meines Studiums einen Beruf gefunden habe, der sich mit meinem Hobby kombinieren lässt.

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