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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Fitnesstraining im Alltag - 5 einfache Tricks

Wenn du etwas fitter werden willst, aber überhaupt keine Lust auf ein Fitnesscenter hast, dann hat Angelika ich ein paar Tipps für dich, wie du ein bisschen Training nebenbei in den Alltag einbauen kannst. Klar klingen die alle logisch und man kennt die meisten, aber wendest du sie auch an?

#1 Treppensteigen

 
Nimm doch einfach die Stiegen, statt mit dem Lift zu fahren © istockphoto.com/MEINPLAN.at
 

Nimm doch einfach die Stiegen, statt mit dem Lift zu fahren © istockphoto.com/MEINPLAN.at

 
 

 

Ob in der U-Bahn, bei der Arbeit oder zu Hause. Treppen findest du fast überall und sie sind ein tolles Training für deine Beine. Es dauert oft nicht mal eine Minute und hat einen tollen Effekt auf deine Fitness. Anfangs ist es vielleicht etwas mühsam, aber wenn du immer und überall die Treppe nimmst und auch über die Rolltreppen läufst, fällt es dir schnell sehr leicht.

Als ich im vierten Stock gewohnt habe, habe ich mit dem Treppensteigen angefangen. Zu Beginn musste ich nach dem dritten Stock immer eine kleine Pause einlegen. Bald schon kam ich aber locker bis ganz nach oben und konnte dann schon anfangen, zwei Stufen gleichzeitig zu nehmen. Zum Schluss war ich sogar viel schneller, als mein Mitbewohner mit dem Lift.

Doch nicht nur, dass ich schneller in der Wohnung war: Es war auch kein Problem, mal eine Treppe hochzulaufen, wenn ich einen Zug erwischen wollte.

Wenn ich einen schweren Rucksack oder Einkäufe tragen muss, sehe ich das als ein Zusatzgewicht fürs Training und freue mich darüber. Wenn du schwere Dinge nicht als Schlepperei, sondern als Trainingsgelegenheit siehst, ist es gleich viel erfreulicher.

 

#2 Gehen

 
Einfach ein paar Schritte gehen © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Einfach ein paar Schritte gehen © iStockphoto.com / MEINPLAN.at

 
 

 

Die Anzeige bei der Straßenbahn zeigt 10 Minuten Wartezeit. Warum also nicht 1-2 Stationen laufen? Meistens ist die nächste Station ja sowieso in Sichtweite und ein paar Schritte zu gehen ist angenehmer, als warten zu müssen. Als ich noch zu Fuß unterwegs war, habe ich es mir zur Challenge gemacht, soviel Stationen wie möglich zu schaffen, bevor die nächste Straßenbahn kommt. Kurze Strecken von 2-3 Stationen bin ich ohnehin lieber gelaufen. An schönen Tagen ohne Zeitdruck, bin ich die Bim-Strecke entlanggelaufen und wollte einsteigen, wenn ich keine Lust mehr habe, zu gehen. Es war dann aber so angenehm, dass ich die ganze Strecke zu Fuß zurückgelegt habe. Damals habe ich mit einem Freund darüber gesprochen, wie gern ich ein bisschen gehe. Er erzählte mir, dass er sogar auf den Bus warte, wenn er nur eine Station fahren müsse und der Bus 10 Minuten braucht. Wenn man sich solche Kleinigkeiten abgewöhnt, gewinnt man nicht nur etwas Bewegung, sondern auch Zeit!

 

#3 Rollen statt gehen

 
Angelika ist oft mit dem Skateboard unterwegs © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Angelika ist oft mit dem Skateboard unterwegs © iStockphoto.com / MEINPLAN.at

 
 

 

Mittlerweile gehe ich nicht mehr, sondern fahre alles mit dem Skateboard. Die meisten Leute schwören ja aufs Radfahren in der Großstadt, aber das ist nicht die einzige Alternative zum Gehen. Scooter & Co. sind nicht nur schnell und leicht mit den Öffis zu transportieren, sie machen auch mächtig Spaß! Sobald du ein bisschen Übung hast, bist du viel eher dazu geneigt, dich mit ihnen etwas zu bewegen. Ich bin mit dem Skateboard mittlerweile sogar schneller von der U-Bahn zu Hause, als mit dem Bus!

 

#4 Stehen statt Sitzen

 
Stehen aktiviert viele Muskeln © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Stehen aktiviert viele Muskeln © iStockphoto.com / MEINPLAN.at

 

 
 

Stehen ist eine weitere kleine Angewohnheit, die dich fordert. Wenn du dir angewöhnst, in den Öffis einfach immer stehen zu bleiben, beanspruchst du deine Muskeln auch stärker, ohne dabei viel Aufwand zu betreiben.In Situationen, in denen du doch gezwungen bist, rumzustehen und auf den nächsten Zug, Bus oder die Straßenbahn warten musst, kannst du die Zeit trotzdem für ein kleines Training nutzen. Entweder du gehst auf und ab oder du versucht, deine Muskeln in den Beinen etwas anzuspannen, während du wartest. Du könntest auch einfach auf Zehenspitzen stehen und so deine Waden etwas trainieren. Manchmal gehe ich die Treppen einfach solange auf und ab, bis die nächste Bahn kommt. Ich wurde auch schon gefragt, was ich denn da mache und habe bis jetzt immer nur Lob bekommen.

 

#5 Gewichtsmanschetten

 
Auch beim Wäsche-Aufhängen kannst du trainieren © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Auch beim Wäsche-Aufhängen kannst du trainieren © iStockphoto.com / MEINPLAN.at

 
 

Eigentlich sind diese Gewichtsmanschetten oder Fitnessgewichte zum Joggen oder fürs Training gedacht. Ich habe sie aber zweckentfremdet, um mir ein Training in den Alltag einzubauen. Wenn ich z.B. Hausarbeit erledige, schnalle ich sie mir einfach auf meine Arme und Beine und leg los. So habe ich beim Aufräumen, Putzen oder Wäsche Aufhängen immer ein kleines Training dabei. Kaufen kann man sie manchmal bei Hofer oder Lidl, in Sportgeschäften oder auf willhaben.at.

Von 0,5 kg aufwärts kann man sich langsam steigern und trainiert seine Muskeln ganz nebenbei. Ich habe mich recht schnell an das zusätzliche Gewicht gewöhnt und variiere das Gewicht nach Kraft und Länger der Aufgabe. Sollte ich mal die ganze Wohnung putzen müssen, nimm ich leichtere Gewichte an den Armen, als wenn ich nur schnell die Wäsche aufhänge. 

Angelika Wurzer

Bewegung ist für mich das Wichtigste. Sport und ein gesunder Lifestyle sind mein Rezept, für ein glückliches Leben. Ich komme ursprünglich aus Kärnten, fühle mich aber in Wien wirklich zu Hause, weil es so viel zu bieten hat.

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