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15.10.2018 | Rezepte | Edith Hechtberger

Kürbis: 5 herbstliche Rezeptideen

Ob als Suppe, im Curry oder süß. Das orangene Herbstgemüse ist gesund und vielseitig einsetzbar. Edith zeigt ihre fünf liebsten Rezeptideen.

Kürbis ist wohl so etwas wie der Inbegriff herbstlicher Küche und für mich aus dieser Jahreszeit absolut nicht wegzudenken. Nicht zuletzt wegen seiner Vielseitigkeit kommt er bei mir im Herbst sogar mehrmals wöchentlich auf den Tisch, immer in anderen Varianten.

 

Am liebsten verwende ich den klassischen Hokkaidokürbis, weil man ihn nicht schälen muss und ich mir dadurch viel Arbeit erspare. Wenn du aber mal eine andere Sorte ausprobieren  möchtest, kann ich dir Butternusskürbis sehr empfehlen. Aber dann schälen nicht vergessen. 😉

 

Abgesehen davon, dass er gut schmeckt, ist Kürbis auch sehr gesund und voller wichtiger Nährstoffe. Unter anderem enthält er viel Vitamin A, das gut für Haut und Augen ist, Vitamin C, das dein Immunsystem für den Winter stärkt und Kalium.

 

Wenn du dich jetzt nur noch fragst, wie du denn das Herbstgemüse am besten zubereiten kannst, hier fünf leckere und einfache Ideen:

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© Edith Hechtberger/MEINPLAN.at

 

 

Gebackener Kürbis mit Joghurt-Kräutersauce

Zutaten: (1 Portion)

  • ½ Hokkaido-Kürbis
  • 3 EL Olivenöl
  • Gewürze (z.B. Paprikapulver, Curry, Muskatnuss, Cayennepfeffer, Zimt)
  • 150g Naturjoghurt
  • Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft einer Viertel Zitrone

Zubereitung:

  1. Den Kürbis von den Kernen befreien und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden.
  2. Diese in einer größen Schüssel mit 2 EL Olivenöl und den Gewürzen mischen
  3. Anschließend die Kürbisscheiben auf ein Backblech verteilen und bei 180°C Ober- und Unterhitze ca. 20 Minuten backen bis sie weich sind.
  4. Inzwischen Kräuter und Knoblauch hacken und mit Joghurt, einem EL Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer zu einer Sauce vermischen.

 

Kürbis-Kichererbsencurry

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© Edith Hechtberger/MEINPLAN.at.

 

Zutaten: (2 Portionen)

  • 400g Kürbis
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 fingerdickes Stück Ingwer
  • 180g Kichererbsen
  • 1 TL Kokosöl (oder anderes Bratöl)
  • 200 ml Kokosmilch
  • 100 ml Wasser
  • ½ TL rote Currypaste
  • 1 TL Garam Masala-Gewürzmischung (besteht aus Kardamom, Zimt, Nelke, Koriander, schwarzem Pfeffer, Kreuzkümmel, Lorbeerblätter; aber wenn du das nicht kaufen möchtest, kannst du auch gerne mit anderen orientalischen Gewürzen experimentieren)
  • Salz
  • Als Beilage: Reis oder Fladenbrot

Zubereitung:

  1. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen, schneiden und in einer größeren Pfanne mit etwas Kokosöl glasig dünsten.
  2. Inzwischen den Kürbis würfeln und zusammen mit den abgetropften Kichererbsen in die Pfanne geben.
  3. Currypaste und Garam Masala-Gewürz dazugeben und alles ca. 5 Minuten anbraten.
  4. Mit Kokosmilch und Wasser ablöschen und zugedeckt 15-20 Minuten köcheln lassen.
  5.  

     

     

    Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eventuell mit Kräutern garnieren.



 

Kürbiscremesuppe

 
 

 

Der Klassiker darf natürlich auch nicht fehlen.

 

Zutaten: (2-3 Teller)

  • ½ Hokkaidokürbis
  • 2 mittelgroße Erdäpfel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Öl
  • 500 ml Wasser
  • 100 ml Schlagobers oder Sojasahne
  • 1 gestr. TL Salz
  • Je ½ TL Paprikapulver, Kümmel, Pfeffer, Cayennepfeffer
  • Kürbiskernöl und Schnittlauch zum Servieren

Zubereitung:

  1. Zwiebel und Knoblauch schälen, klein schneiden und im Öl kurz anbraten.
  2. Inzwischen die Erdäpfel schälen, mit dem Kürbis in Würfel schneiden und ein paar Minuten mitbraten.
  3. Das Gemüse mit dem Wasser bedecken, die Gewürze dazugeben und zugedeckt köcheln lassen bis die Erdäpfel weich sind.
  4. Die Suppe pürieren und dabei Schlagobers einrühren.
  5. Mit Kürbiskernöl und Schnittlauch verfeinern.

 

Kürbis-Lasagne

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Wenns doch mal etwas aufwändiger sein darf.

 

Zutaten:

  • 500g Kürbis
  • 2-3 große Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Öl
  • 10 Blätter Basilikum
  • 100 ml Schlagobers, Creme fraîche oder Sojasahne
  • Salz, Pfeffer

Für die Bechamel:

  • 30g Butter
  • 30g Mehl
  • 300-400 ml Milch
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss

Außerdem:

  • Lasagneplatten
  • Parmesan

Zubereitung:

  1. Zwiebel, Knoblauch schälen, schneiden und in Öl anbraten.
  2. Kürbis und Tomaten würfeln und dazugeben.
  3. Mit Sahne und ev. etwas Wasser ablöschen und mit Salz, Pfeffer und Basilikum verfeinern
  4. 15 Minuten köcheln lassen
  5. Für die Bechamel die Butter in einem Topf schmelzen und das Mehl einrühren
  6. Unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen Milch dazugießen
  7. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und 5-10 Minuten köcheln lassen bis die Sauce eindickt.
  8. In einer Auflaufform abwechselnd Kürbissauce, Bechamelsauce und Lasagneplatten schichten. Den Abschluss sollte eine dickere Schicht Bechamel bilden, die noch mit Parmesan bestreut wird.
  9. Bei 180°C Ober- und Unterhitze für ca. 30 Minuten backen

 

Kürbis-Brownies

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© Edith Hechtberger/MEINPLAN.at.

 

Ja, Kürbis geht auch süß, aber keine Angst du wirst ihn weder sehen noch schmecken.

 

Zutaten:

  • 300g Kürbis
  • 175g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 120g Zucker
  • 30g Kakao
  • 50g gehackte Nüsse
  • ½ TL Vanille oder Vanillezucker
  • 60 ml neutrales Öl
  • 150 ml Milch
  • 1 Prise Salz
  • Kuvertüre zum Überziehen

Zubereitung:

  1. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen.
  2. Den Kürbis fein raspeln und mit den restlichen flüssigen Zutaten unter die trockenen mischen
  3. Eine mittelgroße Auflaufform einfetten oder mit Backpapier auskleiden. Wenn du eine etwas größere Menge machst, kannst du auch gleich ein hohes Backblech verwenden.
  4. Den Teig hineingießen und bei 180°C ca. 30 Minuten backen.
  5. Die ausgekühlte Brownie-Masse in charakteristische Quadrate schneiden
  6. Alle die nicht, so wie ich, auf Schokolade allergisch sind können dann etwas Kuvertüre schmelzen und die Brownies damit überziehen

 

 

Viel Spaß beim Nachmachen und schreib doch gern in die Kommentare, was du sonst noch gern mit Kürbis machst. 😊

Edith Hechtberger

Auch wenn ich ursprünglich aus Niederösterreich bin, fühle ich mich eigentlich an meinem Wohn- und Studienort Wien zuhause. Neben meinem Psychologiestudium engagiere ich mich für Umweltschutz, sportel und lese gerne oder bin auf der Suche nach neuen kreativen Ideen, die ich umsetzen kann.

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