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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Zwischenmiete: Wohnung vermieten, wenn ich verreise

Ich bin dann mal weg, aber meine Wohnung noch da! Wie du deine Wohnung über den Sommer oder einen längeren Zeitraum erfolgreich zwischenvermietest.

Dieser wunderbare Moment, wenn man nach langer Suche endlich die richtige Wohnung gefunden hat. Kein Studentenheim mehr, keine WG – nein, die eine Wohnung für sich ganz alleine. Super. Monatelang super. Unterwegs sein, super. Heimkommen, super. Die Wohnung verändert sich nicht. Sie ist da. Und die Miete geht sich auch irgendwie aus. Und dann kommt der Sommer. Und ich bin plötzlich drei Monate weg. Und die Wohnung?

 

Der freudig erwartete Sommer, inklusive Urlaub und Ferienjobs stellt uns jedes Jahr wieder vor das alte Problem. Wer kümmert sich um die Wohnung, wenn ich nicht da bin? In einer Wohngemeinschaft ist das leichter. Es sind selten alle Mitbewohner gleichzeitig weg und ein Zimmer lässt sich schon aufgrund des Preises leichter vermieten als eine ganze Wohnung.

 

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© KJF

 

Was Steht im Mietvertrag?

In vielen Mietverträgen wird darauf hingewiesen, dass die eigene Wohnung nicht untervermietet werden darf. Wenn du das dennoch machen möchtest, solltest du deinen Vermieter oder deine Vermieterin kontaktieren.

An wen vermiete ich?

Im Idealfall gibt es jemanden im Bekanntenkreis, der oder die für die Zeit, in der du weg bist, eine Bleibe sucht. Aber nicht vergessen, auch in den besten Freundschaften muss der finanzielle Teil klar geregelt sein. Außer du bist froh, jemanden zu haben, der sich um deine Pflanzen und eventuelle Haustiere kümmert.

 

Hier einige Links und Ideen zur Wohnungsvermittlung:

1. Die klassische ÖH Wohnungsbörse


2. Festivals in Wien suchen oft Wohnungen für ihre Künstlerinnen und Künstler. Das Impulstanzfestival hat z. B. eine eigene Wohnungsbörsenwebseite.


3. Mailinglisten an deiner Universität (im Sekretariat nachfragen). Manchmal suchen auch Uni-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine gewisse Projektzeit eine Wohnung.


4. Wenn du rechtzeitig weißt, wann du weg bist, kannst du dein Angebot an deinem Institut ans Schwarze Brett hängen.


5. Sprich mit deinen Freundinnen und deinen Verwandten. Vielleicht hat jemand Lust auf Urlaub an deinem Wohnort.


6. Facebook. Hier kannst du in den Privatsphäreeinstellungen selbst entscheiden, ob du deine Wohnung nur für Freunde sichtbar machen willst oder nicht.


Oftmals wurde ich schon gefragt, warum ich meine Wohnung nicht bei Airbnb anbiete. Dafür gibt es mehrere Gründe: Der ständige Wechsel von Menschen in einem privaten Wohnhaus stört das Zusammenleben. Die Wohnungssuche für dauerhafte Mieterinnen und Mieter ist durch die Website nicht gerade einfacher geworden. Und in meiner Wohnung befinden sich schlichtweg zu viele private Dinge, die ich nicht alle im Keller verstauen kann. Solltest du dich dennoch dafür entscheiden, informiere dich unbedingt zur rechtlichen Lage.

 

   

Welche Facts wollen meine Mieterinnen und Mieter wissen?

Auch für eine Kurzzeitmiete ist es wichtig zu wissen, ob Waschmaschine, W-LAN und welche Einrichtungsgegenstände vorhanden sind. Infos zur Lage, Preis und ein paar Fotos des Zimmers oder der Wohnung helfen, einen positiven ersten Eindruck zu vermitteln.
 
 
 

Die Schlüsselübergabe

Wenn du bereits aus der Stadt bist, suche dir eine vertrauenswürdige Person, die die Schlüsselübergabe für dich abwickelt. Stelle auch sicher, dass du die Kontaktdaten deiner Mieterin oder deines Mieters hast und zum Zeitpunkt des Einzugs erreichbar bist, falls es doch noch Rückfragen gibt.


Der Zweitschlüssel

Es kann immer passieren, dass ein Schlüssel verloren geht oder in der Wohnung vergessen wird. Deswegen ist es empfehlenswert, den Zweitschlüssel nicht abzugeben, sondern selbst zu behalten. Auch wenn ein Notfall eintritt, ein undichtes Rohr zum Beispiel, bleibt dir der Zugang zu deiner Wohnung nicht verwehrt.

 

Wenn du diese Dinge beachtest, steht einem entspannten Urlaub nichts mehr im Weg!

 
Katharina Ferner

Ich komme aus Salzburg und lebe nach langer Zeit in Wien wieder dort, wo ich aufgewachsen bin. Ich habe Slawistik studiert und bin mittlerweile als Autorin tätig. Wien ist mir eine sehr liebe Lebensstadt geworden, in der ich mich mittlerweile besser zurechtfinde als in meiner Heimatstadt.

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