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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

3 Tipps für die erfolgreiche Wohnungssuche

Du bist neu in Wien? Du suchst eine Wohnung, eine WG, ein Wohnheim? Tipps, wie du die Suche am besten angehst.

Hast du keine Ahnung, wo du anfangen sollst, eine Wohnmöglichkeit zu suchen? Keine Sorge. Jedem geht es anfangs so. Mir auch! Ich habe alles schon durchgemacht: die Wohnheim-, Wohnungs- und WG-Suche. Diese drei Tipps haben mir geholfen.

 

#1 Bei der Wohnungssuche Ansprüche runterschrauben

Allgemein gilt: nicht zu hohe Ansprüche zu haben. Das ist wohl das wichtigste Kriterium. Wer Ansprüche hat, wird nichts finden. Du musst jetzt nicht unbedingt in die ekelerregendste Absteige einziehen wollen, aber Dinge wie:

  • ich möchte einen Balkon
  • ich möchte eine Badewanne
  • ich möchte einen Lift

behindern die Suche enorm. Wenn du etwas halbwegs Passendes gefunden hast, mach es nicht von ein bis zwei Eigenschaften abhängig. Wenn es die scheinbar perfekte Wohnmöglichkeit ist, außer einer Kleinigkeit, schlag zu. Du wirst sowieso nicht für immer an diesem Ort wohnen.

 

Wenn die positiven Eigenschaften überwiegen, versuch dich mit den Kleinigkeiten, die nicht passen, zu arrangieren.

 

Wolltest du unbedingt einen Lift, denk an das Beintraining, dass du jeden Tag machen wirst. Wolltest du unbedingt eine Badewanne? Denk daran, wie sehr du die Badewanne lieben wirst, die du vielleicht in deinem Elternhaus stehen hast oder in deiner nächsten Wohnung. Umso länger man auf etwas wartet, desto schöner ist es, das Ziel zu erreichen.



Sind es jedoch für dich sehr wichtige Kriterien, ohne die diese Wohnung nicht vorstellbar ist, dann solltest du natürlich weitersuchen. Es hat keinen Sinn, einen unsympathischen Mitbewohner zu ertragen oder mit einem verletzten Bein in den dritten Stock klettern zu müssen.

 

#2 Bei der Wohnungssuche die Entfernung bedenken

Knifflig wird’s beim Kriterium: Ich möchte nicht zu weit von meiner Uni/meinem Institut weg sein.

 

Wohnungen, die weiter weg sind, sind meist billiger. Daher ist es für Menschen mit weniger Budget ratsam, einen längeren Weg in die Uni zu bevorzugen. Pass aber auf, dass der Weg nicht zu kompliziert und lang ist. Wenn du eine Stunde brauchst und dabei zweimal umsteigen musst, geht die Motivation verloren und du hast schnell keinen Bock mehr auf Uni. So ist es mir in meinem ersten Uni-Jahr ergangen. Später hatte ich einen 20-minütgen Weg zur Uni, aber eine recht teure Wohnung und sehr oft Geldprobleme. Jetzt ist meine Wohnung wieder billiger und ich habe kein Problem mehr damit, etwas länger zu fahren.



Man kann die Fahrtzeit gut nützen. Ich habe zum Beispiel immer ein Buch mit. Und vor den Prüfungen gehe ich am Weg zur Prüfung den Stoff nochmals durch. Natürlich gibt’s auch immer wieder Schnäppchen in Uni-Nähe, dazu braucht man aber auch etwas Glück. ;)

 

 
Ein kleiner Tipp: Achte nicht zu sehr darauf, was die App qando zu den Fahrtzeiten sagt. Probiere lieber selbst aus, wie lange du für eine Strecke brauchst. Ich gehe zum Beispiel sehr schnell. Wenn qando sagt, ich brauch eine Stunde, brauche ich oft nur 45 Minuten.
 
 

 

Du kannst deine Gehgeschwindigkeit bei der App allerdings auch einstellen. Probiere den Weg in die Uni aber trotzdem selbst mal aus und rechne immer plus/minus zehn Minuten ein. Denn manchmal kommt Bim, Bus oder Bahn gleich, manchmal wartest du einige Minuten.

 

#3 Viele Anfragen an Wohnungen schicken

Egal ob du ein Wohnheim, eine Wohnung oder eine WG suchst, schick viele Anfragen. Siehst du dir 50 Angebote an, suchst fünf raus, die perfekt zu dir passen und schreibst sie an? Ganz falsch! Schraub deine Ansprüche runter und schreib alle Anbieter an, die deine wichtigsten Kriterien erfüllen.

 

Denke daran, dass es vor allem zu Semesterbeginn viele Bewerber gibt. Versteif dich nicht auf die eine perfekte Wohnung, die so gut zu dir passen würde. Du bist nämlich nicht der/die einzige, der sie haben will. Auf viele Anfragen wirst du keine Rückmeldung erhalten, weil die Postfächer der Vermieter übergehen.

Angelika Wurzer

Bewegung ist für mich das Wichtigste. Sport und ein gesunder Lifestyle sind mein Rezept, für ein glückliches Leben. Ich komme ursprünglich aus Kärnten, fühle mich aber in Wien wirklich zu Hause, weil es so viel zu bieten hat.

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