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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

7 Tipps, um deinen Weg zu finden

Besser falsch entscheiden als gar nicht?! "Mach den ersten Schritt, dann fallen die anderen schon gar nicht mehr so schwer!" und andere Tipps.

Neulich besucht mich eine gute Freundin und wir blättern gemeinsam durch ihre Bibel (viele Klischees über Theologie-Studenten sind dadurch wahrscheinlich bestätigt ...). Ein Lesezeichen darin weckt meine Aufmerksamkeit.

 

Es geht um Entscheidungen. Nicht nur die, die wir alltäglich an der Uni, in der Schule oder auch im Supermarkt treffen, sondern die richtig großen. Die Entscheidungen, die das Leben nachhaltig beeinflussen.

 

Nach der Schule zum Beispiel stand auch ich vor einer Entscheidung: Was kommt als Nächstes? Ausbildung? Studium? Oder doch noch ein Jahr zur Orientierung?

 

Diese sieben Tipps möchte ich an dich weitergeben, denn sie haben mir im Blick auf meine Zukunft sehr geholfen.

 

#1 "Nimm dir Zeit, deine Träume und Sehnsüchte anzuschauen. Und höre dabei auf dein Herz!"

Weißt du eigentlich, was deine Träume sind? Nimmst du deine Sehnsüchte wahr und auch ernst? Nimm dir bewusst Zeit, um einmal genauer in dein Herz zu schauen und dir darüber klar zu werden, was dir wirklich wichtig ist.

 

#2 "Erkenne deine Talente und mach dir deine Stärken bewusst. Und schreib sie auf!"

Gott hat mir Kreativität geschenkt. Als Abbilder Gottes haben wir in Ansätzen Eigenschaften, die Gott in vollkommener Weise auszeichnen.

 

Was kannst du richtig gut? Welche Gaben hat Gott dir ganz persönlich gegeben? Als Christen brauchen wir nicht nur auf unsere eigene Stärke zu vertrauen, sondern dürfen auch auf Gottes Hilfe durch den Heiligen Geist setzen. Kennst du deine Geistesgaben? Finde sie doch heraus und nutze sie für das Reich Gottes. Schließlich sind wir Gottes Bodenpersonal :).

 

#3 "Frage dich: Wo werde ich gebraucht? Wo kann ich Menschen am besten helfen? Und betrachte es als Gottes Anruf!"

Am liebsten setze ich meine Kreativität in der Arbeit mit Kindern ein. Das betrachte ich als Gottes Anruf an mich: Die Arbeit mit Menschen, insbesondere Kindern, denen ich im Glauben helfen kann.

  • Wo kannst du dich für Menschen einsetzen?
  • Deine Gaben und Talente einbringen?
  • Bei welchen Menschen fühlst du dich wohl?
  • Welche Aufgaben liegen dir?
Lea hat Tipps für gute Entscheidungen - MEINPLAN.at
 

Auf der Sonnenseite des Lebens: Mumsaleth (der Esel) und ich haben ein gemeinsames Ziel: Kinder mit der Guten Nachricht zu erreichen. Diese Entscheidung hat sich wirklich ausgezahlt! © Lea Rybakowski/MEINPLAN.at

#4 "Entwickle Alternativen, mindestens zwei. Und leg dich nicht vorschnell auf etwas fest!"

Sicherlich ist meine erste Wahl, was die berufliche Zukunft angeht, auf eine kreative Arbeit mit Kindern ausgerichtet. Allerdings bieten sich auch Alternativen an, die sich eventuell sogar verbinden lassen. Ehrenamtliche Arbeit mit Kindern und hauptamtliche Arbeit in einem kreativen Beruf etwa. Alternativen helfen mir, meinen Blick zu weiten und so letztlich auch zu sehen, was mir wirklich liegt.

 

Alternativen schützen dich davor, ins Leere zu fallen, wenn du merkst, dass eine Entscheidung doch mal daneben gegangen ist. Deswegen behalte Weitblick und erweitere deinen Horizont. Und selbst wenn du fällst, fällst du nie tiefer als in Gottes Hand.

 

#5 "Sei ehrlich zu dir selbst und hole dir Rat. Und bedenke, welche Beweggründe bei dir mitspielen!“

Mach dir nichts vor. Warum auch? Das bringt niemanden – am allerwenigsten dich - weiter. Sei beim Entscheiden ganz ehrlich zu dir und auch zu Gott. Bitte Ihn um Seine Hilfe dabei.

 

Gebet, Zeit mit Gott und Gespräche mit verschiedenen Menschen haben mir in meiner Entscheidungsfindung viel geholfen. Unterschiedliche Anregungen und Ideen aus verschiedenen Blickwinkeln sorgen dafür, dass du ein klareres Bild von der Situation bekommst. Freunde und Familie sind sicher gerne bereit, dir zur Seite zu stehen.

 

#6 "Bring "Kopf" (Argumente) und "Bauch" (Intuition) zusammen.Und frage dich: Wo habe ich ein gutes Gefühl, eine innere Ruhe, einen inneren Frieden?"

Wenn Kopf und Bauch sich im Herzen treffen, dann bist du richtig! Meine Entscheidungen müssen zur Herzenssache werden. Nur so kann ich wirklich zufrieden sein. Mein Herz geht auf, wenn ich Kinder sehe, die mehr von Gott wissen wollen und ich dabei zusehen darf, wie sie in dieser Beziehung wachsen. Dafür zahlt sich mein Theologie-Studium auf jeden Fall aus.

 

#7 "Traue dich, eine Entscheidung zu treffen und die Entscheidung umzusetzen."

Und mach dir bewusst: Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung!


Mach den ersten Schritt, dann fallen die anderen schon gar nicht mehr so schwer!

 

Ich selbst habe auch ein oder zwei Mal Anlauf genommen, um herauszufinden, was wirklich zu mir passt. Trau dich einfach zu probieren, was dir liegt und habe keine Angst davor, deine Entscheidung immer wieder auch zu prüfen.

 

Letztlich habe ich mir Zeit genommen, eine Entscheidung zu treffen. Ein freiwilliges soziales Jahr und ein Auslandsaufenthalt haben mir geholfen, ein klareres Bild von der Zukunft zu bekommen. Jetzt weiß ich besser, was zu mir passt und kann sicherer werden in meinen Entscheidungen.

 

Viel Erfolg und Gottes Segen bei Deinen ganz persönlichen Entscheidungen!

Lea Rybakowski

Ich bin Theologie-Studentin an der Hochschule Heiligenkreuz. Außerdem darf ich mich glücklich schätzen, Initiatorin von zwei Missions-Projekten zu sein, die auf internationaler Ebene das Wort Gottes zu den Menschen bringen sollen.

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