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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Fünf Gründe, warum geistliche Begleitung gut tut

Es ist wunderbar eine Person zu haben, die durch ihre Lebenserfahrung und Spiritualität mir weiterhilft. Egal ob ich superhappy, verwirrt oder gerade enttäuscht bin – ich nehme aus diesen Gesprächen immer gute Impulse mit.

Einen Fixpunkt habe ich seit mehr als zehn Jahren: Monatlich treffe ich mich für eine Stunde mit meinem geistlichen Begleiter. Was es im christlichen Bereich schon seit Jahrhunderten gibt, wird heute auch in der Wirtschaftswelt praktiziert. Ein Junior Sales Manager profitiert von der Erfahrung eines Senior Sales Managers oder eine Mentorin unterstützt die Neuen im Konzern.

 

 
Gute Gespräche und neue Blickwinkel © iStock/MEINPLAN.at
 

Gute Gespräche und neue Blickwinkel © iStock/MEINPLAN.at

 
 

 

Ich habe fünf Gründe gefunden, warum mir die monatliche geistliche Begleitung gut tut:

 

  • Ein geschützter Raum: Was in der geistlichen Begleitung besprochen wird, bleibt dort. Mein geistlicher Begleiter ist einer der Menschen, die mich am allerbesten kennen – meine Stärken, aber auch meine Schwächen und Verletzlichkeiten. Ich weiß, dass dies ein geschützter Raum ist, in dem ich mich ganz öffnen kann.
  • Regelmäßigkeit hilft: Mir geht es so, wie wahrscheinlich vielen. Ich komme schnell in einen Alltagstrott hinein und „funktioniere“ manchmal nur. Ich brauche dann wieder den Blick fürs Ganze: Wohin gehe ich gerade? Welche Prioritäten habe ich bewusst oder unbewusst in meinem Leben gesetzt? Bin ich zufrieden? Vor der monatlichen geistlichen Begleitung nehme ich mir Zeit zum Innehalten und Reflektieren.
  • Wow, so viel Erfahrung und Weitblick: Jeden meiner bisherigen geistlichen Begleiter hatte ich für mehrere Jahre und ist mir von anderen empfohlen worden. Es sind Menschen, die viel Lebenserfahrung, einen tiefen christlichen Glauben und einen Weitblick mitbringen. Zu ihnen konnte ich schnell Vertrauen aufbauen.
  • Neue Blickwinkel: In der geistlichen Begleitung hat bei mir alles Platz: meine Freuden und Sorgen, meine Pläne und Zweifel. Ich spreche über zwischenmenschliche Konflikte und meine Sexualität, über meine Beziehung zu Gott und anstehende Entscheidungen. Der geistliche Begleiter ermöglicht mir neue Blickwinkel auf mein Leben. Das kann ein „Keep cool!“ oder ein „Pass auf!“ sein.
  • In aller Freiheit: Ich bekomme in den Gesprächen gute Impulse. Manchmal beruhigt er mich in meinen Sorgen, ein anderes Mal weist er mich auf Aspekte hin, die ich bei Entscheidungen nicht vergessen darf. Ich habe das Gefühl, dass ich in meiner Freiheit wachse und sich neue Handlungsoptionen auftun.

Alle meine bisherigen Begleiter waren Priester. Doch das ist nicht entscheidend. Wichtig ist vielmehr Lebenserfahrung, eine lebendige christliche Spiritualität und gegenseitiges Vertrauen. Auch eine Lehrerin oder ein Bankangestellter können gute Begleiterinnen und Begleiter für junge Menschen sein. Und: Als seelsorgliches Angebot ist es immer kostenlos.

 

 
Wichtig ist vielmehr Lebenserfahrung, eine lebendige christliche Spiritualität und gegenseitiges Vertrauen.
 
 

 

Mir ist die Begleitung so wertvoll geworden, dass ich mich mittlerweile als geistlicher Begleiter für andere zur Verfügung stelle.

 

Die Erzdiözese Wien bietet zwei Angebote an:

Peter Rinderer

Ich bin gerne in den Bergen unterwegs, lache viel und lese ein spannendes Buch an einem Abend. Im Herzen bin ich Vorarlberger, liebe das Wiener Großstadtleben und fühle mich in der ganzen Welt zuhause. Mit 19 war ich als Volontär in einem Don Bosco Jugendzentrum in Tijuana/Mexiko, heute bin ich selber Salesianer Don Boscos und engagiere mich als Priester, Religionslehrer, Seelsorger und Sozialarbeiter für junge Menschen.

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