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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Glaub an dich!

Wenn einen Selbstzweifel plagen, ist das leichter gesagt als getan. Es ist aber unglaublich wichtig, daran zu arbeiten, denn der Glaube an dich kann Berge versetzen!

Es gibt immer wieder Herausforderungen, die einen ans Limit bringen. Das können Prüfungen sein, ein Vorstellungsgespräch, eine Projektabgabe, ein schwieriges Gespräch oder wichtige Entscheidungen. Wir stehen unter Druck, haben vielleicht schon schlechte Erfahrungen gemacht und haben Angst davor, zu scheitern. Und ehe du dich versiehst, steckst du schon mittendrin im Teufelskreis, denn negative Gedanken, Angst und  Zweifel sind schlechte Begleiter!

 

Komplimente aufschreiben und festhalten

Tatsache ist: Es geht alles viel leichter, wenn es da jemanden gibt, der an dich glaubt. Aufmunternde Worte von Freunden, Bekannten oder Familie können viel Halt geben und man kann sie sich in schwierigen Situationen immer wieder in Erinnerung rufen. Leider vergisst man Komplimente und Lob schnell, wenn die Verzweiflung über einen hereinbricht. Ich habe deshalb begonnen, liebe Worte aufzuschreiben – ich möchte sie auf keinen Fall missen, denn sie sind ein wertvoller Schatz, der mir Kraft gibt! Und in schwierigen Phasen hänge ich mir diese auch mal plakativ vor die Nase. Sie erinnern mich daran, dass jemand an mich glaubt. Und wenn sie das können, dann sollte ich das auch tun!

 

Ich denke, an sich selbst zu glauben hat viel mit Selbstbewusstsein und Selbstwert zu tun. Es geht darum, sich selbst zu mögen und sich Aufgaben zuzutrauen. Das braucht aber Übung: Selbstbewusstsein erarbeitest du dir nicht einmal und dann ist es gut. Das Selbstbewusstsein ist wie eine Pflanze, die regelmäßig Wasser und Dünger braucht.

 

 
Das Gute ist, dass wir nicht nur vom Lob und Anerkennung anderer abhängig sind. Wir können uns auch um uns selbst kümmern!
 
 

 

Glaub an dich! © Unsplash/MEINPLAN.at
 

Positives Denken erleichtert Herausforderungen © Unsplash

 

Die Einstellung macht den Unterschied

In welcher Dimension das möglich ist, habe ich bei einer Fortbildung erfahren.

 

Wir haben dort ein Experiment gemacht, das man den energetischen Muskeltest nennt.  Das Ganze funktioniert ganz einfach: Jemand hebt das Bein und hält es in der Luft. Eine weitere Person drückt dann das Knie ganz unten – und früher oder später gibt man nach. Als mir die ganze Gruppe positiv und mit erhobenen Daumen gegenübersaß, konnte ich den Fuß länger oben halten als in der Situation, wo sie mich mit verschränkten Armen und bösen Blick ansahen.

 

 

Das Erstaunliche: Als mich die Kursleiterin bat, mir in Gedanken zu sagen, dass ich stark bin und das schaffen kann, konnte ich trotz negativem Umfeld das Bein genauso lange hochhalten, wie es mit positiver Zustimmung der anderen möglich gewesen ist! Das hat mir gezeigt, wie viel die eigene Einstellung und Haltung bewirken kann – unabhängig vom Umfeld!

 

An positive Erlebnisse und Erfolge denken

Keine Frage: Wenn man mit Misserfolgen zu kämpfen hat und wenig gutes Feedback von anderen bekommt, kann es sehr schwer sein, wirklich überzeugt zu denken: „Ich kann das schaffen“. Wenn es für dich schwierig ist, wirklich überzeugt davon zu sein, dass du deine Ziele erreichen kannst, mach dir bewusst, was du schon alles erfolgreich absolviert hast. Lenke deine Gedanken auf positive Erlebnisse und fixiere dich nicht darauf, was nicht so gut gelungen ist! Es tut wirklich gut, sich hin und wieder Gedanken zu machen, was man gut kann - das gibt Mut!

 

Versuche, keine Angst zu haben und dir trotz Vorerfahrungen bewusst zu sein, dass jede Situation neu und anders sein kann. Das bedeutet, dass du immer wieder eine Chance hast zu beweisen, was in dir steckt. UND du wirst staunen, wenn du bemerkst, wie viel mehr möglich ist, wenn du an dich glaubst! Wie schon Charlie Chaplin sagte: „Man muss an sich selbst glauben, das ist das Geheimnis“. Ich wünsche dir von Herzen, dass dir das oft gelingen wird!

Claudia Dießner

Ich bin gerne draußen, in der Natur und auf der ganzen Welt unterwegs. Am liebsten bin ich mit Freunden zusammen, aber manchmal mache ich mich auch alleine auf die Reise. Die meiste Zeit verbringe ich in Wien, wo ich als Grafikerin arbeite und in der tollsten WG von Welt lebe. Mein sehr zeitintensives Bachelorstudium in Grafikdesign habe ich nach einem einjährigen Vorbereitungsjahr absolviert.

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