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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Medienkompetent durch die Corona-Zeit

Ausschließlich schlechte Nachrichten zur Zeit? Oder sind sie sowieso fake? Theresa hat Tipps, um informiert und dennoch bei guter Laune zu bleiben.

Ich wache auf. Ich schalte mein Handy ein. Ich werfe einen Blick auf die Schlagzeilen. Ich lege mein Handy wieder weg. Ein ewiger Kreislauf ist das in letzter Zeit. Es ist anzunehmen, dass die Uninformierten derzeit ein weit aus glücklicheres Leben führen. Wenn man glaubt, Corona ist ein Hoax von Bill Gates, dann sieht man sich Nachrichten über die steigenden Neuinfektionen relativ entspannt mit seinen 57 engsten Freunden während einer Hausparty an. 

 

Aber auch wenn man kein Verschwörungstheoretiker ist, steigt der Drang, jegliche Zeitungen und Informationsdienste komplett zu ignorieren. Tatsache ist aber, dass es genau jetzt besonders wichtig ist, informiert zu sein.

 

 
Wie also über das aktuelle Geschehen bleiben, ohne sich den Tag schon zu ruinieren, bevor er überhaupt angefangen hat?
 
 

nicht zu viele Informationen konsumieren

Es reicht komplett aus, sich alle paar Tage über den neusten Stand der Dinge zu informieren. Das heißt auch, dass ihr euch nicht unbedingt einen Tag dazu aussuchen müsst, an dem ihr vielleicht sowieso mit dem falschen Fuß aufgestanden seid. Auch ist es völlig okay, nicht täglich die aktuellen Infektionszahlen zu wissen. Ich habe auch aufgehört, mir die Pressekonferenzen anzusehen. Die wichtigsten Inhalte kann man sowieso gekürzt nachlesen.

 

Lasst euch nicht auf Diskussionen mit Unbelehrbaren ein

Was zusätzlich erheblich hilft, meine Laune nicht komplett in den Keller sinken zu lassen, ist, die Kommentare unter Artikeln oder Posts nicht zu lesen. Leider sind die lautesten Stimmen eher selten von informierten und klardenkenden Menschen. Es mag vielleicht verführerisch sein, diese Menschen mit Fakten zu konfrontieren, aber mit einem Kommentar im Standard-Forum ist noch keinem Verschwörungstheoretiker sein Hirngespinst ausgetrieben worden.

 

Informieren via Social Media?

Immer mehr Menschen informieren sich mit Social Media. Grundsätzlich ist ja auch nichts dagegen einzuwenden. Wenn es da nicht Donald Trumps Lieblingswort „Fake News“ geben würde. Wenn eine Freundin deiner Tante auf Facebook postet, dass man den Corona-Virus mit einer aufgeschnittenen Zwiebel aus der Luft ziehen kann, werdet ihr das wahrscheinlich nicht glauben. Gefährlich wird es, wenn die Falschinformationen weniger absurd und vielleicht sogar glaubwürdig sind.

 

Es ist nicht tragisch, auf Falschinformation hereinzufallen. Schließlich ändert der denkende Mensch seine Meinung. Viele Social Media-Plattformen haben eigene Faktencheck-Organisationen, die einzelne Posts überprüfen. Mehr zu Medienkompetenz online könnt ihr übrigens in meinem Blogeintrag Fake News - nein danke! Medienkompetenz im Online-Zeitalter nachlesen.

 

Positive Nachrichten lesen

Obwohl es vielleicht gerade nicht so scheint, es passieren auch gute Dinge! Wenn ihr neben den Negativschlagzeilen auch etwas Positives lesen wollt, habe ich hier zum Abschluss einen Tipp für euch. Es gibt zahlreiche Online-Plattformen und Social-Media Accounts (@good.news.deutsch, @goodnews_movement auf Instagram; goodnewsapp.de etc.), die ausschließlich über gute Nachrichten berichten! Gebt einfach „Good News“ ein und freut euch über das Schöne in der Welt!

Theresa Haidinger

Hi, ich bin Theresa und studiere Kommunikationswissenschaften in Salzburg. Es gibt viele Themen, die mich interessieren, unter anderem natürlich mein Studium. Sucht ihr also Infos zum Thema Medien, seid ihr hier richtig. Zusätzlich bin ich ein großer Naturfreund, hatte schon zahlreiche Praktika, liebe das Reisen, gehe gerne fort und koche gerne (mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg). Ich bin zwar aus Oberösterreich, aber Salzburg war schon, seit ich klein bin, die Stadt für mich.

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