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08.10.2019 | Sparen | Franziska Frank

Schon wieder pleite? Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist

Nachdem Franziska immer wieder über ihre eigenen Finanzen ins Schwitzen gekommen ist, hat sie sich mit ihren Einnahmen und Ausgaben auseinander gesetzt und ihr Budget überarbeitet. Mit vielen Tipps zum Ausprobieren und Nachmachen.

Minus und Minus ergibt Plus?

Am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig? © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig? © iStockphoto.com / MEINPLAN.at

 

Leider funktioniert diese mathematische Grundregel, was die Ausgabenrechnung meines Monats betrifft, nicht. In letzter Zeit fällt mir das Auskommen mit dem Geld, das mir zur Verfügung steht, sehr schwer. Oft ist am Ende des Monats sogar eine rote Zahl auf meinem Bankkonto. Ich weiß nicht, ob mein Einkommen zu niedrig ist oder ob es an meiner schlechten Finanzplanung liegt. Da das auf Dauer mit den roten Zahlen nicht so weitergehen kann, habe ich beschlossen, dieses Problem in Angriff zu nehmen.

 

Sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen ist unglaublich mühsam und langwierig. Falls du auch sparen möchtest und nicht so gut mit Zahlen umgehen kannst oder dich einfach für dieses Thema interessierst, habe ich für dich meine Überlegungen, Ideen und Erkenntnisse zu diesem Thema zusammengeschrieben.

 

Ich habe mir überlegt, wie ich am effizientesten sparen kann, ohne auf Komfort und Luxus zu verzichten und trotzdem am Ende des Monats mit positiven Zahlen auszusteigen.

 

1. Schritt: Überblick gewinnen

Überblick über Einnahmen und Ausgaben gewinnen © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Überblick über Einnahmen und Ausgaben gewinnen © iStockphoto.com / MEINPLAN.at

 

Zu Beginn habe ich mir einen Überblick geschaffen, wie viel Geld ich pro Monat ausgebe. Ich habe mir also alle Rechnungen, die im Laufe des Monats zusammengekommen sind, aufgehoben und am Ende des Monats in verschiedene Kategorien eingeteilt wie Lebensmittel, Gebrauchsgegenstände, Hobbys und Klamotten. Danach habe ich mir überlegt, welche Ausgaben nicht unbedingt nötig waren und welche Dinge ich spontan aus einem Gefühl heraus gekauft habe. Ich habe bemerkt, dass ich viel Geld am Weg verliere, denn ich trinke zum Beispiel sehr gerne unterwegs einen Kaffee, anstatt zu Hause einen quasi umsonst zu trinken. Einige Euro gehen auch für Bücher drauf.

 

In Zukunft möchte ich mein Konsumverhalten zum Besseren verändern, indem ich zum Beispiel Bücher aus einer Bibliothek borge, anstatt sie zu kaufen. Wenn ich ehrlich bin, lese ich Bücher nur einmal und dann landen sie in einem Buchregal, wo sie schlussendlich verstauben.

 

 
Wegen den vielen unnötigen Ausgaben wollte ich mein Kauf- und Konsumverhalten überdenken und meine Handlungen mehr hinterfragen. Ich versuche meine Finanzen besser zu kontrollieren und vielleicht schaffe ich es sogar bis Ende des Jahres, etwas Geld zu sparen.
 
 

2. Schritt: Finanzen kontrollieren

Überblick über die Ausgaben gewinnen © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Überblick über die Ausgaben gewinnen © iStockphoto.com / MEINPLAN.at

 

Eine berühmte Ideenhilfe ist die 50/30/20 Methode. Diese Planung ist eine einfache Möglichkeit, deine Finanzen zu kontrollieren:

  • Die Fixkosten bilden deine 50%, in denen die Miete, Steuern, Benzinkosten, Versicherungen und Handygebühren und all diese Dinge miteinberechnet sind. Du solltest für diese Fixkosten die Hälfte deines Einkommens einplanen. Du könntest dir ein Haushaltskonto einrichten und das Geld dafür gleich am Beginn des Monats einzahlen, damit du nicht in Versuchung kommst, es für andere Dinge auszugeben.
  • 30% deines Gehalts sind für deine Hobbys und Freizeitaktivitätenbestimmt. In diesen 30% finden sich auch die Ausgaben für Geschenke, Urlaub und Shoppingtouren.
  • Die übrigen 20% können zum Sparpotenzial aufgebaut werden. Auch hier kannst du dir ein Konto einrichten und das Geld, das dir am Monatsende übriggeblieben ist, einzahlen. Falls noch ein bisschen Kohle liegen geblieben ist.

Ich muss zugeben, ich probiere diese Methode diesen Monat zum ersten Mal und bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Ich achte sehr genau darauf, wofür ich mein Geld ausgebe und versuche, in diesen Prozentverteilungen der 50/30/20-Methode zu bleiben. Also falls du auch eine Veränderung im Bereich Finanzen brauchst, darfst du gerne diese Methode ausprobieren und mir erzählen, wie es dir damit ergangen ist.

 

3. Schritt: Sparpotentiale entdecken

Damit mehr Geld im Börserl bleibt © iStockphoto.com / MEINPLAN.at
 

Damit mehr Geld im Börserl bleibt © iStockphoto.com / MEINPLAN.at

 

Falls du noch weitere Ideen brauchst oder dich diese Methode nicht angesprochen hat, habe ich noch diese Tipps und Tricks zum Thema Sparen für dich:

  • Trink mehr Wasser!
    Wenn du Wasser trinkst, sparst du dir das Geld für Sirup, hast weniger Hunger, gibst also weniger für Essen aus und lebst automatisch gesünder. Kaufe dir eine Glasflasche, die du immer wieder auffüllst und spare nicht nur Geld, sondern auch Müll.
  • Tausche Kleider, anstatt sie zu kaufen!
    Frage deine Freunde/innen ob sie auch Lust haben mitzumachen und ihr bekommt neue Klamotten, ohne dafür Geld auszugeben. Wenn dein Umkreis oder du keine Lust habt das zu machen, kannst du deine Sachen auch im Internet verkaufen und den einen oder anderen Euro dafür bekommen. Du kannst deine Freunde/innen auch fragen, ob du Dinge ausborgen kannst, die du sowieso nur einmal brauchst, wie zum Beispiel einen Hammer. Damit kannst du dir auch einiges an Geld sparen.
  • Selber kochen!
    Ich weiß, man gönnt sich ja sonst nichts, aber regelmäßig Essen zu gehen wird mit der Zeit einfach sehr teuer. Um Geld zu sparen, könntest du versuchen selbst zu kochen. Wenn du wenig Geld für Lebensmittel ausgeben möchtest oder kannst, gibt es verschiedene Organisationen wie Foodsaving, die Essensverschwendung reduzieren wollen, bei denen du mitmachen kannst. Plane deine Mahlzeiten und habe einen Blick auf Angebote von Supermärkten.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren meiner Tipps und vielleicht wird dein Kaufverhalten in der nächsten Zeit besser und deine Brieftasche wieder ein bisschen schwerer.

 

Franziska Frank

Ich heiße Franzi, komme ursprünglich aus dem schönen Niederösterreich und mache derzeit eine Ausbildung zur Elementarpädagogin in Wien. Zu meinen größten Leidenschaften zählen Kaffee, Pommes, Wein, Abenteuer und Jesus. Wenn ich nicht gerade lerne, treffe ich mich gerne mit Freunden, genieße mein Leben oder lese verschiedenste Bücher.

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