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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at
31.05.2021 | #stayhome | Nina Gaßner

So klappt der Jobeinstieg im Home Office

Der erste Vollzeitjob, ausgerechnet im Home Office! Ein solch "anderer" Arbeitsstart kann jedenfalls gelingen, man darf nur nicht drauf verzichten, Fragen zu stellen.

Viele Dinge waren im letzten Jahr schwieriger als in normalen Zeiten. Uni, Nebenjob, Besuche bei der eigenen Familie - alles hat sich verändert. Viele dieser Dinge sind gerade auf einem guten Weg, sich wieder zu normalisieren. Eine Veränderung des letzten Jahres könnte uns jedoch erhalten bleiben: das Home Office.

 

Laut einer Umfrage von karriere.at vom Januar 2021 wünschen sich 72 % Prozent der Befragten nach der Pandemie eine Art Mischform aus dem Homeoffice und dem ganz normalen Büroalltag. Und für jemanden, der mit beiden Beinen im Berufsleben steht, ist diese Alternative vielleicht durchaus gut. Was jedoch, wenn man gerade erst sein Studium abgeschlossen hat und nun vor dem Start in einem neuen Job steht? Wenn man sich nicht erst einmal mit den Kollegen und Kolleginnnen bekannt machen, Fragen stellen und sich mit der Umgebung im neuen Unternehmen vertraut machen kann? Geschweige denn sich einen vollen Arbeitstag auf die neuen Aufgaben konzentrieren kann, weil zu Hause doch die eine oder andere Ablenkung lauert?

 

Erster Vollzeitjob, ausgerechnet im Home Office

Genau vor diesem Problem stand ich vor rund einem Monat. Ich habe nach dem Studium meinen ersten Vollzeitjob gestartet. Zugegeben, in einer Firma, in der ich auch neben meinem Studium schon gearbeitet habe. Die Assimilation mit dem „neuen“ Umfeld fiel bei mir also weg. Vor allem meine neuen Arbeitszeiten stellten jedoch eine Herausforderung dar. 7-8 Stunden Home Office sind nochmal etwas ganz anderes als eine Teilzeitstelle. Mit den drei folgenden Tipps ist mir der Start in den Vollzeitjob jedoch ganz gut gelungen.

 

Podcasts hören im Home Office © Nina Gaßner/MEINPLAN.at
 

Podcasts hören kann die Motivation steigern © Nina Gaßner/MEINPLAN.at

 

1. Konzentrier dich nicht auf Teufel komm raus

Klar, sieben von acht Stunden deines Arbeitstages damit zu verbringen, WhatsApp-Nachrichten zu beantworten, ist nicht empfehlenswert. Wenn du, wie ich, jedoch merkst, dass du mit einem Podcast in den Ohren sogar ein bisschen besser arbeiten kannst, scheu dich nicht, bei der Arbeit im Home Office einfach mal die Kopfhörer einzustöpseln und dir deine Lieblingsmusik, den liebsten Podcast oder das liebste Hörspiel anzuhören.

 

Das bessert nicht nur die Stimmung, mir helfen manche Podcasts sogar, in einen guten Arbeitsfluss zu kommen. Die Blicke auf die Uhr, um festzustellen, wie lange es noch bis zur (selbstgewählten) Mittagspause dauert, werden dadurch weniger.

 

2. Trau dich, trotzdem immer und überall Fragen zu stellen

Egal ob du gerade im Home Office in deinen neuen Job startest oder die Firma schon zu einer Mischform zwischen Büro und Home Office übergegangen ist: Trau dich, Fragen zu stellen. Auch über Apps wie Teams oder im direkten Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen zeigen Fragen immer, dass du motiviert und bereit bist zu lernen. Warte nicht, bis du wieder im Büro sein wirst, um Fragen zu stellen. Niemand kann am Anfang alles wissen und so kannst du vielleicht unangenehme Fehler vermeiden, die du dir, gerade am Anfang in einem neuen Job, gerne erspart hättest.

 

3. Bewegung, Bewegung, Bewegung

Auch in einem normalen Büro sitzt niemand, aber auch wirklich niemand den ganzen Tag an seinem Schreibtisch. Mittags geht man (sofern vorhanden) in die Kantine, zwischendurch trifft man sich vielleicht mit der Lieblingskollegin oder dem Lieblingskollegen am Kaffee-/Tee- oder Süßigkeitenautomaten und es soll schon Sichtungen von Kolleginnen und Kollegen geben haben, die im Büro Rückenübungen durchgeführt haben (kleiner Extratipp an der Stelle: Gamerbürostühle sind nicht nur für Gamerrücken gut).

 

Auch im Homeoffice solltest du Bewegung nicht vernachlässigen. Gerade beim Start in einen neuen Job kann die Bewegung helfen, den Kopf, der mit unglaublich vielen neuen Aufgaben und Eindrücken gefüllt ist, freizubekommen.

 

Sollte uns das Homeoffice also auch über den Sommer und über die Impfung hinaus erhalten bleiben, hoffe ich, dass dir meine kleinen, aber hoffentlich feinen Tipps etwas weiterhelfen.

Nina Gaßner

Mein Name ist Nina und ich studiere Kommunikationswissenschaft an der Uni Salzburg. Ich habe immer ein bisschen Farbe in den Haaren, höre Musik mit lauten Gitarre und guten Lyrics und glaube fest daran, dass es da oben jemand gibt, der auf mich aufpasst. Vor zweieinhalb Jahren bin ich aus Norden über die Alpen nach Salzburg gekommen und habe hier in der Mozartstadt meine zweite Heimat gefunden.

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