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Weihnachten mit der Familie feiern?

Wie feiert man nun Weihnachten, wenn man mal 20 Jahre alt ist? Wird es Zeit, sich von der Familie abzulösen? Oder ist es völlig in Ordnung, noch zuhause zu feiern?

Stimmungsvolles Weihnachten: mit Familie oder ohne? © Viktoria Hinterleinter/MEINPLAN.at
 

Stimmungsvolles Weihnachten: mit Familie oder ohne? © Viktoria Hinterleinter/MEINPLAN.at

Für mich ist diese Frage klar zu beantworten. Ich werde den 24. Dezember und auch die darauffolgenden Weihnachtsfeiertage im Kreise meiner Familie verbringen. Der Heilige Abend ist wirklich nur für die engste Familie, das heißt bei mir Mama, Papa und meine beiden jüngeren Brüder, reserviert. Danach folgen immer mehrere Feiern mit der ganzen oder mit Teilen der Verwandtschaft.

 

Warum ist zu Weihnachten die familie so wichtig?

Das ist wahrscheinlich einerseits die Tradition, weil es bei uns einfach schon immer so war, und auch der Grund, dass ich einfach das Glück habe, in einer tollen und funktionierenden Familie, in der wir uns alle super verstehen, aufgewachsen zu sein.


Was für mich aber auch immer deutlich wird, ist, dass nur mehr sehr wenige Menschen mit dem Weihnachtsfest auch die Religion verbinden. Bei uns wird am 24. Dezember abends der Rosenkranz gebetet, das Haus „ausgrauckt“ (wir gehen mit Weihwasser und Weihrauch durch alle Zimmer) und schließlich das Weihnachtsevangelium gelesen und Lieder gesungen. Dann folgt erst die Bescherung, also das Überreichen der Geschenke. Der Besuch der Mette gehört anschließend auch dazu, was den Abend wunderschön abrundet.

 

Ruhe ist wichtiger als Geschenke

Für mich waren als Kind natürlich die Geschenke besonders wichtig, der Rest gehörte einfach dazu. Doch je älter ich werde, desto wichtiger wird mir eben dieser Teil davor, das gemeinsame Besinnen und Ruhigwerden. Und das finde ich gerade zuhause.

 

Besonders dieses Jahr, wo ich den Großteil des Advents in Wien und somit ohne meine Familie verbringen werde, freue ich mich schon auf diese Zeit. Ich hoffe, ich schaffe es trotz der STEOP-Prüfungen und dem damit verbundenen Lernstress ab und zu zur Ruhe zu kommen und daran zu denken, dass der Advent ja die Einstimmung und Vorbereitung aufs Weihnachtsfest sein soll.


Dazu werde ich mir einfach mal ein paar Kerzen mit in die Wohnung nehmen, eine weihnachtliche Playlist zusammenstellen und hoffentlich einen oder zwei Abende pro Woche finden, wo ich mich ein bisschen besinnen kann.

Viktoria Hinterleitner

Ich komme aus Niederösterreich und studiere im Endspurt Deutsch, Geschichte und Inklusive Pädagogik auf Lehramt. Seit etwas mehr als vier Jahren bin ich nun in Wien und werde auch noch etwas bleiben und den Berufseinstieg hier wagen. In dieser aufregenden Zeit möchte ich euch gerne mitnehmen und meine Erfahrungen und Erlebnisse teilen.

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