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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

Weihnachtsgeschenke mal anders

Wenn du in der Weihnachtszeit neben Uni-Abgaben und Prüfungen keinen Stress mit Weihnachtsvorbereitungen haben willst, ist jetzt der beste Zeitpunkt damit zu beginnen.

In diesem Blogpost werde ich meine Gedanken zu Weihnachtsgeschenken mit dir teilen und dir Möglichkeiten zeigen, wie du mehr aus dieser Zeit machen kannst, ohne deine Liebsten mit Staubfängern und der gefühlt 1000sten Tasse zu überhäufen.

 

Meine Gedanken zu Geschenken

Ich liebe Geschenke! Aber ich bin kein Fan von materiellen Gegenständen, die dann nur herumstehen. Viel mehr freue ich mich darüber, dass eine andere Person an mich denkt oder Zeit mit mir verbringen will. Genauso liebe ich es, anderen durch Geschenke eine Freude zu machen.

 

Um keinen Stress neben Prüfungen zu bekommen, habe ich die Gewohnheit, bereits im Oktober mit den Geschenken zu beginnen.

 

Doch wie kann man seinen Freunden und Verwandten seine Liebe zeigen, ohne sie mit materiellen Dingen zu überhäufen? Wie ändert man den Brauch des Geschenkeberges am Heiligen Abend?

 

Die neue Normalität bei Weihnachtsgeschenken

Meine erste Idee ist, einen neuen Brauch zu schaffen. Was wäre, wenn es nicht mehr üblich ist, jedem Geschenke zu überreichen, sondern stattdessen mit Familie und Freunden etwas zu erleben? Gemeinsam einen Ausflug oder einen Mini-Urlaub machen oder einmal Essen gehen.

 

Eine ähnliche Idee hab ich bei The Minimal Mum gesehen. Sie und ihr Mann haben beschlossen, ihren vier Kindern zum Geburtstag keine materiellen Geschenke, sondern eine Geburtstagsfeier zu schenken, bei welcher sich die Kinder das Thema und die Torte selbst aussuchen können.

 

"If you could receive only one Christmas present this year, what would it be? The answer for me is simple: time."
- Joshua Fields Milburn -

Verschenke deine Zeit

Muffin Backen mit meinem kleinen Bruder/ Meinplan.at
 

Muffin-Backen mit meinem kleinen Bruder © MEINPLAN.at

 

Wenn ich ein Billet oder etwas bestimmtes Materielles bekomme, freue ich mich extrem darüber und zeige es jedem, der mich besucht. Doch eine viel größere Freude habe ich über gemeinsame Zeit mit einem meiner Liebsten.

 

Zum vierten Geburtstag meines Bruders haben mein Freund und ich ihm einen Gutschein zum Muffin-Backen mit uns geschenkt, weil wir von seiner Mama wussten, dass er das unbedingt mal machen möchte. Als wir ihn ein paar Wochen später eingelöst haben, hatte er großen Spaß und ich weiß mit Sicherheit, dass er sich noch lange daran erinnern wird. Die gemeinsam verbrachte Zeit verstärkt gleichzeitig unsere Bindung zueinander.

 

Verschenke Abenteuer

Auch Gutscheine für Erlebnisse sind eine Option. Hast du einen Freund, der ständig davon redet etwas machen zu wollen, aber leider nicht die Möglichkeiten dazu hat, dann schenke ihm doch einen Gutschein dafür.

 

Eine Freundin von mir hat beispielsweise zu ihrem Geburtstag von ihrer Mama einen Wochenendurlaub mit vier ihrer besten Freunde geschenkt bekommen oder vor ein paar Jahren habe ich einem Freund ein Picknick mit Freunden geschenkt.

 

Ask what they need

Materielle Dinge machen natürlich auch Freude. Ich bin nur kein Fan davon, das nächstmögliche Geschenk zu kaufen, nur weil ein Anlass vor der Tür steht, zu dem üblich ist jemandem etwas zu schenken. Dennoch finde ich die Optionen, andere tatsächlich zu fragen, ob sie etwas brauchen oder ihnen eine Gutscheinkarte zu schenken, sehr gut.

 

Vor ein paar Jahren hatte ich keine Leinwände zum Malen oder Tees mehr zu Hause und habe mir genau dies von all meinen Freunden schön eingepackt zu Weihnachten gewunschen.

 

Schrottwichteln: Alternative Geschenke

Jedes Jahr zu Weihnachten treffen wir uns mit unserer Tanzkursgruppe, die im Laufe der Jahre ganz schön gewachsen ist. Bei diesen Treffen hat sich der Brauch des Schrottwichtelns entwickelt. Dabei nimmt jede Person einen Gegenstand in Zeitungspapier eingewickelt mit, den sie nicht mehr braucht. Durch Würfeln wird dann entschieden, wer welches Geschenk bekommt.

 

Alle freuen sich immer wieder auf diesen Abend, weil man etwas Tolles bekommt, dass einem anderen keine Freude mehr bereitet. Ein Freund von mir wusste, dass ich das Buch Divergent gerne mal lesen würde und da er es hatte, aber nicht mehr wollte, hat er es mir in Zeitung eingepackt zu Weihnachten geschenkt.

 

Kleiner Tipp am Rande: Zeitung kann gut als Geschenkpapier verwendet werden, denn sie ist bunt, es ist nicht schade, wenn man sie danach wegwirft und jeder hat Unmengen zuhause. Vor einigen Jahren habe ich zum Geburtstag von einem Mathe-Studenten eine Tafel Schokolade eingepackt in eine alte Formelsammlung bekommen. Was für eine einzigartige Verpackung!

 

Home-Made Goods

selbstgemachte Zwetschgenmarmelade/ Meinplan.at
 

selbstgemachte Zwetschkenmarmelade © MEINPLAN.at

 

Schon lange schenke ich gerne etwas Selbstgemachtes her, um dem Geschenk eine gewisse Einzigartigkeit und eine persönliche Note zu verleihen. Auf der einen Seite macht es mir Spaß, das Geschenk herzustellen und auf der anderen Seite mache ich dadurch jemandem mit einem einzigartigen Geschenk eine Freude.

 

Heute würde ich etwas malen, backen oder eine selbstgezüchtete Pflanze herschenken. Doch in der Vergangenheit habe ich bereits so einiges – Badesalz, Weihnachtskekse, Hackysacks, Schals, Trinkschokoladen und Marmelade – selbst gemacht.

 

Meiner Meinung nach liegt man mit essbaren Sachen oder Dingen, die man aufbrauchen kann, wie Seifen, nie wirklich falsch.

 

Ich hoffe, in dieser Ideensammlung war etwas für dich dabei und ich konnte dich dazu inspirieren, dir tiefere Gedanken zu Geschenken zu machen.

 

Hast du bereits Geschenkideen für das diesjährige Fest? Falls ja, würde ich mich sehr über ein E-Mail mit deinen Einfällen von dir freuen.

Verena Waldschütz

Ich beschäftige mich neben meinem Studium viel mit Persönlichkeitsentwicklung, Minimalismus und Reisen. Meine Vision ist es, wieder mehr Positivität in das Leben anderer Menschen und in die Welt im Gesamten zu bringen. Ich will andere dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen und sie dazu motivieren, wieder mehr zu träumen. Mittlerweile betreibe ich meinen eigenen Blog theshiningself.info sowie eine gleichnamige WhatsApp-Gruppe.

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