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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at

7 Tipps für einen ordentlichen Haushalt ohne Anstrengung

So bekommt jeder seinen Haushalt in den Griff - sogar motiviert und mit Spaß verbunden.

Kennst du das? Nach einer stressigen Woche voll Studium, Beruf und Freizeit haben sich einige zu erledigende Aufgaben im Haushalt angesammelt. Alle Aufgaben zu erledigen würde viel Zeit in Anspruch nehmen – wie soll man sich dafür motivieren? Mit sieben einfach zu integrierenden Tipps vermeidest du anstrengende und nervige Hausarbeit!

 

#1 Wartezeit nutzen

Gerade beim Kochen entstehen immer wieder Wartezeiten. Während der Kuchen im Ofen ist, kann das Geschirr abgewaschen werden. In der Zeit, in der das Gemüse weichgegart wird, werden die Küchenkästen abgewischt. Bis der Teig gerastet hat, wird der Müll hinausgebracht und die Eimer gereinigt.

 

Fazit: Webt man Aufgaben des Haushaltes sinnvoll ein, entsteht kein Mehraufwand. Durch die Wartezeit wird die Challenge „Schaffe ich es in der Zwischenzeit?“ zur Motivation.

 

#2 Motivierende Aktivität mit der Hausarbeit kombinieren

Jede/r mag andere Tätigkeiten im Haushalt weniger oder mehr. Hilfreich ist es, eine weniger gern ausgeübte Aufgabe mit einer motivierenden Aktivität zu verbinden. Beispielsweise einen interessanten Podcast beim Aufhängen der Wäsche hören, Singen während man den Abwasch erledigt oder beim Bodenaufwischen die Lieblingsmusik aufdrehen. So muss man sich nicht für eine langweilige Haushaltaktivität motivieren, sondern macht sie ganz nebenbei mit.

Putzen mit der Pomodoro-Technik © iStock/MEINPLAN.at
 

Selbst beim Putzen hilft die Pomodoro-Technik! © iStock/MEINPLAN.at

 

 

#3 Die Pomodoro-Technik

Vielleicht hast du schon vom Konzept der Pomodoro-Technik gehört. Die Erklärung des Konzepts in Kürze: In 25 Minuten wird produktiv an einer Sache gearbeitet, ohne Ablenkung. Das heißt, alle Quellen der Ablenkung (Handy, Laptop, Spiele, …) werden entfernt und man widmet sich voll und ganz der vorgenommenen Aufgabe. Nach 25 Minuten folgt eine Pause (individuell gestaltet: Trinken, Essen, Entspannen, …). Die Zeit wird mit einem Timer gestoppt. Danach kommt die nächste produktive Phase. Ziel dieses Konzeptes ist es, sich nicht durch diverse Ablenkungen vom eigentlichen Vorhaben abbringen zu lassen.

 

Wie dieses Konzept der Hausarbeit zugutekommt? Ganz einfach! Statt den Haushalt nur halbherzig oder unvollständig anzugehen und wertvolle Zeit zu vergeuden, nutzt man die Zeit effektiv und erledigt die vorgenommenen Arbeiten tatsächlich.

 

#4 Motivation, Ermutigung und Belohnung

Ermutigung ist besser als Lob und Belohnung, aber alle drei sind gute Mittel, um sich für eine Hausarbeit aufzuraffen. So ist es doch ermutigend, die Wohnung auf Vordermann zu bringen, um sich wohler in den eigenen vier Wänden zu fühlen. Dabei darf man sich dann gerne auf die Schulter klopfen, denn „nur“ weil es Hausarbeit ist, ist es dennoch Arbeit.

 

Nach dem Putzen des Badezimmers folgt eine Belohnung, die für jede/n individuell aussehen kann: ein leckerer Snack zur Stärkung, ein Power Nap oder eine beliebige Freizeitaktivität.

 

Eine große Ermutigung und Motivation ist es auch, Gäste zu sich nach Hause einzuladen (wenn es mit den Corona-Maßnahmen konform geht). Wenn man nicht für sich selbst für Sauberkeit und Ordnung sorgt, dann möglicherweise für andere. Einen weiteren äußeren Faktor, welcher beträchtlich zur Motivation beiträgt, ist das Wetter! So oder so, denn in manchen Menschen aktiviert die Sonne den Tatendrang und die Putzlaune, wiederum andere Personen nutzen gerne das Schlechtwetter für Hausarbeiten. Reflektiere – welcher Typ bist du?

 

#5 Sachen sofort verstauen

Ein chaotischer Schreibtisch, Sachen liegen verstreut am Boden, wochenalte Post sammelt sich am Küchentisch, die Vorratskammer ist unübersichtlich und alle Mülleimer randvoll? In so einem Zuhause ist wohl niemand über die zu verrichtende Hausarbeit erfreut. Also lieber von Anfang an kleine Haushaltsaufgaben erledigen, damit man die oben beschriebene Situation vorneweg vermeidet. Aber wie?

  • die Post sofort öffnen und verstauen: bearbeiten und in den richtigen Ordner/Papierkorb
  • Materialien (z.B. Bastelmaterial) nach der Nutzung wieder an den rechten Ort zurückstellen
  • den Schreibtisch täglich ordnen
  • den Mülleimer regelmäßig leeren (z.B. 1x pro Woche)
  • die Vorratskammer nur soweit füllen, dass eine gewisse Ordnung bestehen bleibt
  • Boxen und andere Behälter mit Beschriftung für noch mehr Ordnung verwenden

Aufgeschobene und angesammelte Tätigkeiten im Haushalt können einen mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Verstaut man diverse Sachen sofort nach der Verwendung, benötigt man nur wenige Sekunden/Minuten.

To-Do-List für den Haushalt schreiben © iStock/MEINPLAN.at
 

Eine To-Do-List für den Haushalt schreiben © iStock/MEINPLAN.at

 

 

#6 To-Do-List

Für alle, die gerne mit Listen arbeiten, ist eine To-Do-Liste für den Haushalt empfehlenswert. Eine Liste mit allen Aktivitäten zu führen, die erledigt werden müssen, schafft einen guten Überblick. Weiters ist es ein sehr erfüllendes und erleichterndes Gefühl, wenn man Punkt für Punkt abhaken kann.

 

Persönlicher Tipp: Nur die wichtigsten Punkte auf die Liste schreiben, da sonst das Gefühl der Überforderung entstehen kann. Außerdem sollte man eine Liste immer nur für einen gewissen Zeitraum führen (beispielsweise für 1-2 Wochen) und dann wieder eine neue Liste verfassen, da es sich sonst um eine endlose To-Do-Liste handelt und die Erfolgserlebnisse ausbleiben können.

 

#7 Hausarbeit sinnvoll aufteilen

Du lebst in einer WG oder in einem Mehrpersonenhaushalt? Dann rate ich dir, über die Stärken und Schwächen, sowie Vorlieben mit deinen Mitbewohnerinnen/Mitbewohnern zu sprechen. Oft kommt dabei heraus, dass die eine Arbeit, die man so absolut gar nicht gerne macht, jemanden anderem hilft, Stress abzubauen. Und umgekehrt, vielleicht bevorzugst du eine Tätigkeit, die einem anderen lästig ist. Communication is the key – auch im Haushalt! Und wenn alle unmotiviert sind? Dann hilft nur eine Putzparty mit anschließendem Filmeabend. Putzmittel raus, Musik an und dance moves dazu!

 

Also nicht lange nachdenken, sondern einfach machen und danach das schöne Gefühl nach einer vollbrachten Arbeit genießen. Als Belohnung folgt der nächste interessante Blogpost mit einer Tasse Lieblingstee. Los geht’s!

 

Nina B. Gusenbauer

Aufgewachsen bin ich in Oberösterreich und Niederösterreich. Derzeit fühle ich mich in Wien zuhause, wo ich als Elementarpädagogin berufliche Erfüllung finde. Wenn ich nicht gerade in der Natur Energie tanke, tauche ich in die Welt der Bücher ein oder versuche mich am künstlerischen Gestalten. Dankbar bin ich für jede Minute, welche ich mit meinen Lieblingsmenschen verbringen darf. Schreiben ist meine Leidenschaft, meine Stimme, mein Ausdruck.

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